Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu mit Freiheitspreis der Freien Universität Berlin geehrt
Universität würdigt unermüdlichen Einsatz für Gleichberechtigung
Nr. 199/2009 vom 17.07.2009
Der südafrikanische Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu ist mit dem Internationalen Freiheitspreis der Freien Universität Berlin geehrt worden. Die Auszeichnung wurde ihm vor zahlreichen Persönlichkeiten bei einem Festakt überreicht. In der Begründung für die Ehrung hieß es, Tutu sei durch sein unermüdliches Engagement für Gleichberechtigung – mit Worten, Taten und seinem Glauben – ein herausragendes Vorbild für Versöhnung und für ein gewaltfreies Eintreten für den Frieden. Tutu habe den Menschenrechten und dem Ideal der Freiheit einen unschätzbaren Dienst erwiesen. Die Laudatio im Henry-Ford-Bau hielt Bundesbildungsministerin Annette Schavan.
Mit dem Freiheitspreis ehrt die Freie Universität Persönlichkeiten, die sich um politische, gesellschaftliche oder wissenschaftliche Freiheit verdient gemacht haben. Preisträger waren 2008 der frühere polnische Außenminister Wladyslaw Bartoszewski und 2007 der ehemalige Staatspräsident der Republik Korea und Friedensnobelpreisträger Kim Dae-jung.