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Sonnige „Mini-Semester“ in Kalifornien

Mit der richtigen Planung klappt der Auslandsaufenthalt auch im Bachelor- und Masterstudiengang

15.04.2010

Einen Auslandaufenthalt sollten Studierende im Voraus planen

Einen Auslandaufenthalt sollten Studierende im Voraus planen
Bildquelle: David Ausserhofer

Der Informationstag „Studium und Praktikum im Ausland“ am 15. April an der Freien Universität will Studierende dazu anregen, auch im Bachelor- oder Masterstudium einen Auslandsaufenthalt einzuplanen. Mit neuen einsemestrigen Auslandsangeboten soll dies noch vereinfacht werden.

Mit der Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge ist die Nachfrage nach längeren Auslandsaufenthalten unter Studierenden bundesweit zurückgegangen. „Viele Studierende haben Angst, wertvolle Zeit zu verlieren, wenn sie während ihres Bachelor- oder Masterstudiums ins Ausland gehen. Natürlich haben wir durch die Bologna-Reform ein engeres Zeitkorsett, aber mit der richtigen Planung sind ein oder zwei Auslandssemester auch bei den neuen Studiengängen möglich“, sagt Günter Schepker vom Akademischen Auslandsamt der Freien Universität.

Zwei „Mini-Semester“ in den USA

Um den Studierenden die Studienplanung zu vereinfachen, bietet die Freie Universität ab dem Wintersemester 2011/12 zusätzlich zu den bestehenden Angeboten für ein akademisches Jahr, kostenlose einsemestrige Studienaufenthalte an der University of California an. „Der Vorteil ist, dass man zwar nur ein Semester im Ausland ist, aber dennoch zwei „Mini-Semester“, nämlich zwei Quarter,  in den USA studiert. Pünktlich zum Sommersemester sind die Studierenden dann wieder zurück in Berlin. Gerade nach solchen Modellen war die Nachfrage groß, und nun können wir für dieses und nächstes Jahr jeweils 25 Plätze anbieten“, sagt Günter Schepker. Studierende, die interessiert sind, können sich noch bis zum 4. November bewerben. 

Informationstag „Studium und Praktikum im Ausland“

Über das gesamte Angebot, während eines Studiums an der Freien Universität ins Ausland zu gehen, informieren Vertreter des Akademisches Auslandsamts und des Erasmus-Büros am 15. April. Referenten der US-Botschaft, des Ranke-Heinemann-Instituts und des Institut Français informieren über Studienmöglichkeiten im Ausland. Der Career-Service berät zu Praktika im Ausland und beantwortet Fragen zu Stellensuche und Finanzierung. Zudem stellen Mitarbeiter des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD) das Fremdsprachenassistentenprogramm vor, mit dem Lehramtsstudierende an ausländischen Schulen unterrichten können. Die Vorträge werden begleitet von Erfahrungsberichten von Studierenden der Freien Universität, die über ihre Erlebnisse und Erfahrungen im Ausland berichten.

Erfahrungen, die auch Franziska Fiebrich, studentische Hilfskraft im Akademischen Auslandsamt, gemacht hat; während ihres Bachelorstudiums hat sie zwei Semester in Australien verbracht. „Es ist tatsächlich eine Frage der richtigen Planung. „Allen Studierenden rate ich, sich bereits im ersten Semester über einen möglichen Auslandsaufenthalt  zu informieren“, sagt Franziska Fiebrich.  Die Mitarbeiter des Akademischen Auslandsamtes stehen hierfür zu den Sprechzeiten zur Verfügung.