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Uni im Gespräch

Info-Veranstaltung für Studieninteressierte: „Gut geplant ist halb gewonnen: Zeit- und Selbstmanagement im Studium“

19.01.2009

Mit dem richtigen Wochenarbeitsplan ist schon viel gewonnen, weiß Diplom-Psychologin Brigitte Reysen-Kostudis von der Zentraleinrichtung Studienberatung und Psychologische Beratung der Freien Universität

Mit dem richtigen Wochenarbeitsplan ist viel gewonnen, weiß Diplom-Psychologin Brigitte Reysen-Kostudis von der Zentraleinrichtung Studienberatung und Psychologische Beratung der Freien Universität
Bildquelle: Svenja Radtke

Aller Anfang muss nicht schwer sein. Die Veranstaltungsreihe „Uni im Gespräch“ der Zentraleinrichtung Studienberatung und Psychologische Beratung der Freien Universität Berlin will Schülern und Studieninteressierten den Weg an die Universität erleichtern. Wir stellen die Informationsangebote in loser Folge vor.

Manch einem kommt die Situation schon aus der Schule bekannt vor, im Studium ist es dann oft nicht anders: Es ist kurz vor Semesterende, die Tage bis zu den Klausuren verfliegen in Windeseile, ein Referat muss vorbereitet werden, und der Gedanke an die anstehenden Hausarbeiten erhöht den Druck. Wie aber bringt man Ordnung ins Zeitchaos, was hilft, effektiv zu arbeiten? In der Veranstaltung „Gut geplant ist halb gewonnen: Zeit- und Selbstmanagement im Studium“ erläutert Diplom-Psychologin Brigitte Reysen-Kostudis, Mitarbeiterin der Zentraleinrichtung Studienberatung und Psychologische Beratung der Freien Universität, Schülern und Studieninteressierten, wie lang- und kurzfristige Vorhaben zielgerichtet umsetzt werden können.

Auf der Suche nach dem idealen Plan

„Viele Menschen scheuen eine genaue Planung, da sie angeblich sowieso nichts bringe. Dabei wissen sie gar nicht, wie ein richtiger Wochenarbeitsplan aufgestellt wird“, erklärt Brigitte Reysen-Kostudis. Ein solcher Plan biete einen Rahmen und unterstütze dabei, sich den Herausforderungen des Studiums zu stellen. Wichtig: Der Arbeitsplan muss individuell zugeschnitten sein. Er sollte dem eigenen Lebens- und Arbeitsstil entsprechen und 30 % zeitlichen Puffer einbauen. „Puffer-Spielräume sind ein wesentlicher Faktor“, erklärt die Diplom-Psychologin, „es kann immer mal sein, dass man langsamer arbeitet als erwartet oder dringende Termine dazwischen kommen.“ Falls der Plan einmal nicht eingehalten werden kann, rät sie: nicht verzweifeln, sondern die Ursachen analysieren und den Plan neu anpassen. Brigitte Reysen-Kostudis empfiehlt auch gerne, ein Erfolgstagebuch zu führen: „Darin sollten Kleinigkeiten gewürdigt und festgehalten werden, das motiviert und nimmt den Druck.“ Die Besucher der Uni-im-Gespräch-Veranstaltung haben ihre Tipps gerne angenommen. „Ich werde schon einmal versuchen, die Empfehlungen in meinen schulischen Ablauf zu integrieren“, erzählt Martin Haude. Der Schüler möchte sich für das nächste Wintersemester an der Freien Universität bewerben und nutzt die Veranstaltungsreihe, um sich auf das Studium vorzubereiten.