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Eingangstor zur Freien Universität

Der Neubau für das Studierenden-Service-Center feiert Richtfest

31.10.2013

Alles unter einem Dach im Studierenden-Service-Center: Ab Herbst 2014 soll der Neubau in der Iltisstraße 4 (hier als Simulation) die erste Anlaufstelle an der Freien Universität Berlin sein.

Alles unter einem Dach im Studierenden-Service-Center: Ab Sommer 2014 soll der Neubau in der Iltisstraße 4 (hier als Simulation) die erste Anlaufstelle an der Freien Universität Berlin sein.
Bildquelle: braun.busse.architekten

Der Neubau an der Dahlemer Iltisstraße 4 wird die zentrale Anlaufstelle für alle Studierenden sein. Ab Sommer 2014 soll hier alles unter einem Dach zu finden sein: der Info-Service Studium, die Zentraleinrichtung Studienberatung und Psychologische Beratung sowie das Büro für Internationale Studierendenmobilität der Freien Universität. „Die Lage ist unschlagbar“, sagt Gesa Heym-Halayqa, Baubeauftragte für die Internationale Studierendenmobilität der Freien Universität: „Gegenüber der Studierendenverwaltung und direkt an der U-Bahn.“

Da das Grundstück und dadurch auch das Haus relativ klein sind, bietet der Neubau von der Quadratmeterzahl her zwar kaum mehr Platz, dafür wird er moderner, zentraler und flexibler sein als die Villen, in denen die Einrichtungen zurzeit noch untergebracht sind. „Wir haben sehr genau überlegt und mit den Architekten Braun Busse und den anderen Planern besprochen, welche Anforderungen wir an das neue Gebäude stellen“, sagt Heym-Halayqa. „Ich denke, dass wir allein durch den zentral gelegenen Standort automatisch zur Anlaufstelle für viele Ratsuchende werden.“

Alles auf Empfang

„Der Aufbau des Service-Centers ist sehr logisch“, sagt Projektleiter Burkhard Golze von der Technischen Abteilung der Freien Universität. Am wichtigsten sei der Bereich fürs Publikum im Erdgeschoss. „Das ist der Bereich, der den Namen Studierenden-Service-Center prägt“, sagt Siegfried Engl, Baubeauftragter für die Studienberatung und Psychologische Beratung. Am Counter im Empfangsbereich werden Studieninteressierte und Studierende ihre Fragen stellen, bereits einfache Verwaltungsvorgänge abwickeln und sich einen Termin geben lassen können. Oder sie informieren sich selbst an einem der Computerplätze.

Viel Platz für Beratung

Zudem wird es mehrere Beratungsräume geben, die sowohl von der Studienberatung, dem Büro für Internationale Studierendenmobilität als auch von anderen Beratungs- und Serviceeinrichtungen der Freien Universität genutzt werden können – beispielsweise vom Studentenwerk für BAföG-Beratungen. Im Untergeschoss wird ein großer Seminarraum eingerichtet, in dem Informationsveranstaltungen für Schüler und Austauschstudierende sowie Workshops stattfinden. „Dadurch können wir – was vorher nicht möglich war – auch größere Gruppen beraten und Infoveranstaltungen vor Ort abhalten, ohne zuvor einen Raum in der Rost- und Silberlaube organisieren und buchen zu müssen. Das ist ein großer Vorteil“, sagt Heym-Halayqa. Das gesamte Gebäude ist barrierefrei zugänglich.

Ein weiterer Vorteil sei, dass – durch die Zusammenlegung unter einem Dach – die Kommunikation sowohl zwischen den Bereichen als auch zur Studierendenverwaltung gegenüber in der Iltisstraße 1 einfacher werde, sagt Engl. „Es geht um eine Dienstleistung, von der die ganze Universität profitiert, dann sind wir das Eingangstor zur Universität. Zu uns kommen die zukünftigen Studierenden, Promovierenden und vielleicht auch Dozierenden der Hochschule. Deshalb ist die Rolle eines Studierenden-Service-Centers nicht zu unterschätzen.“

Umzug voraussichtlich im August 2014

„Das neue Service-Center bedeutet eine weitere Verbesserung der Studienqualität an der Freien Universität“, sagte Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt. „Gemeinsam mit unserem Mentoring-Programm für Studierende trägt es dazu bei, die Orientierung an der Freien Universität zu erleichtern und damit nicht nur den Start ins Studium zu vereinfachen, sondern auch den Studienerfolg in allen Phasen zu fördern.“

Der Kanzler der Freien Universität, Peter Lange, betonte: „Durch die Bündelung der Services an einem Standort wird die Vielfalt der Unterstützungsangebote sichtbar, die die Universität für Studienbewerber und Studierende aus dem In- und Ausland bereithält.“ Die räumliche Nähe erspare weite Wege und biete den Studierenden optimale Informationsmöglichkeiten.

Wenn die Kornelkirsche blüht

Der Umzug der Nutzer wird voraussichtlich im August 2014 erfolgen – vor dem großen Ansturm an internationalen Studierenden im September und den Erstsemestern und Neuimmatrikulierten im Oktober. Die dann leerstehenden Gebäude in der Brümmerstraße sollen verkauft werden, der Erlös trägt zur Finanzierung der Baumaßnahme bei.

Durch die Gestaltung des Außenraums sorgt das Büro Mettler Landschaftsarchitektur dafür, dass das neue Gebäude auch von außen anziehend wirkt. Es werden sowohl zwei große Ahornbäume gepflanzt als auch kleinere Bäume, Sträucher und Blumen. Bei der Auswahl der Pflanzen wurde darauf geachtet, dass sie zu verschiedenen Jahreszeiten blühen. So wird im Frühjahr die Kornelkirsche – als einer der ersten Sträucher – gelbe Blüten tragen.