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Interdisziplinärer Workshop zu "Urbanisierung" am ZDS Peking

Zentrendirektor Prof. Dr. HUANG Liaoyu begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Workshop zu "Urbanisierung".

Zentrendirektor Prof. Dr. HUANG Liaoyu begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Workshop zu "Urbanisierung".
Bildquelle: ZDS Peking

Dr. Sven Hänke als Vertreter der DAAD-Außenstelle Peking nennt das ZDS in seiner Begrüßung einen Leuchtturm von großer Strahlkraft.

Dr. Sven Hänke als Vertreter der DAAD-Außenstelle Peking nennt das ZDS in seiner Begrüßung einen Leuchtturm von großer Strahlkraft.
Bildquelle: ZDS Peking

Den Eröffnungsvortrag hielt Prof. Dr. HAN Shuifa.

Den Eröffnungsvortrag hielt Prof. Dr. HAN Shuifa.
Bildquelle: ZDS Peking

Prof. Dr. Almut Hille, ZDS-Projektleiterin an der Freien Universität Berlin, betätigte sich u. a. als Moderatorin.

Prof. Dr. Almut Hille, ZDS-Projektleiterin an der Freien Universität Berlin, betätigte sich u. a. als Moderatorin.
Bildquelle: ZDS Peking

Prof. Dr. Martin Heger, Projektleiter an der Humboldt-Universität Berlin, der in einem Vortrag über das mittelalterliche Rechtssprichwort "Stadtluft macht frei" aufklärte.

Prof. Dr. Martin Heger, Projektleiter an der Humboldt-Universität Berlin, der in einem Vortrag über das mittelalterliche Rechtssprichwort "Stadtluft macht frei" aufklärte.
Bildquelle: ZDS Peking

Über die Bezüge zwischen deutscher, amerikanischer und chinesischer Stadtforschung und -planung sprach Prof. Dr. Bettina Gransow von der Freien Universität.

Über die Bezüge zwischen deutscher, amerikanischer und chinesischer Stadtforschung und -planung sprach Prof. Dr. Bettina Gransow von der Freien Universität.
Bildquelle: ZDS Peking

Die Entwicklung Pekings zu einer Weltstadt beleuchtete Prof. Dr. LU Jun.

Die Entwicklung Pekings zu einer Weltstadt beleuchtete Prof. Dr. LU Jun.
Bildquelle: ZDS Peking

Wie Urbanisierung zum Motor von Sprachwandel werden kann, war Thema des Vortrags von Tanja Ackermann von der Freien Universität.

Wie Urbanisierung zum Motor von Sprachwandel werden kann, war Thema des Vortrags von Tanja Ackermann von der Freien Universität.
Bildquelle: ZDS Peking

Prof. Dr. Rolf-Peter Janz trägt über "Schreckbild und Wunschbild Stadt" vor.

Prof. Dr. Rolf-Peter Janz trägt über "Schreckbild und Wunschbild Stadt" vor.
Bildquelle: ZDS Peking

YANG Meng, eine ehemalige ZDS-Studentin, promoviert jetzt an der Freien Universität Berlin.

YANG Meng, eine ehemalige ZDS-Studentin, promoviert jetzt an der Freien Universität Berlin.
Bildquelle: ZDS Peking

Prof. Dr. Bettina Gransow kommentiert den Vortrag von Doktorandin YANG Meng.

Prof. Dr. Bettina Gransow kommentiert den Vortrag von Doktorandin YANG Meng.
Bildquelle: ZDS Peking

Prof. Dr. HUANG Liaoyu diskutiert leidenschaftlich.

Prof. Dr. HUANG Liaoyu diskutiert leidenschaftlich.
Bildquelle: ZDS Peking

Prof. Dr. QIN Mingrui ging aktuellen gesellschaftlichen Problemen nach.

Prof. Dr. QIN Mingrui ging aktuellen gesellschaftlichen Problemen nach.
Bildquelle: ZDS Peking

Tanja Ackermann, Young Scientist Fellow von der Freien Universität, Beate Rogler, die Leiterin des FU-Büros Peking, und Prof. Dr. HUANG Liaoyu.

Tanja Ackermann, Young Scientist Fellow von der Freien Universität, Beate Rogler, die Leiterin des FU-Büros Peking, und Prof. Dr. HUANG Liaoyu.
Bildquelle: ZDS Peking

Weltweit ist eine zunehmende Verschiebung der Gesamtbevölkerung vom Land in urbane Zentren zu beobachten. Laut dem Stadtentwicklungsprogramm Habitat der Vereinten Nationen werden bis 2030 etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung in urbanen Regionen leben. Eine besonders rasante Urbanisierung findet dabei in Afrika, Asien, Lateinamerika und der Karibik statt; sie bringt zahlreiche städtebauliche, sozial- und umweltpolitische Herausforderungen mit sich. In China nimmt die Zahl der Megastädte stetig zu, und bis 2030 soll aus dem Großraum Peking die neue „Megatropolis“ Jing-Jin-Ji mit bis zu 130 000 000 Einwohnern entstehen. Doch auch in Deutschland ist ein deutliches Wachstum der Großstädte bei gleichzeitiger Entvölkerung mancher ländlicher Gegenden zu verzeichnen. Um diese Phänomene aus bewährt interdisziplinärer Perspektive in den Blick zu nehmen, versammelten sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus China und Deutschland am 14. und 15. Oktober 2017 am ZDS Peking.

News vom 17.10.2017

Die Vorträge spannten einen weiten Bogen von China nach Deutschland, vom Mittelalter in die Gegenwart, von langwierigen Entwicklungsprozessen zu kurzfristigen, politisch gesteuerten Maßnahmen. Als besonders fruchtbar erwies sich wieder einmal der interdisziplinäre Ansatz, der den Blick schärfte und teilweise überraschende Zusammenhänge herstellte. So ist es von Wilhelm Raabes früher Kritik an Umweltzerstörung nicht weit zu juristischen Diskussionen der Zeit, in denen es etwa um die Mindesthöhe von Industrieschornsteinen in Wohngebieten ging und die sich im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) niederschlugen.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus (Stadt-)Soziologie, Rechtswissenschaft, Verwaltungswissenschaft, Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft sowie Politikwissenschaft sorgten dafür, dass das Thema des Workshops aus höchst vielfältigen Blickwinkeln beleuchtet wurde. Dazu passte das Bild, das Dr. Sven Hänke, der Vertreter der DAAD-Außenstelle Peking, in seinem Grußwort zu Beginn der Veranstaltung für das ZDS fand: ein Leuchtturm in allen Farben des Regenbogens, der mit besonders vielen Glühbirnen hell in die Landschaft strahlt.

Programm des Workshops

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