RestRunner startet mit "EXIST Startup Germany - Israel" an der Freien Universität Berlin
News vom 21.12.2016
Ob Big Data oder Internet der Dinge – Kern der digitalen Transformation sind Anwendungen, deren Interaktionen durch Application Programming Interfaces (APIs) gesteuert werden. Für Unternehmen wird es immer schwieriger, die wachsende Zahl von Schnittstellen zu verwalten und neue Funktionen sicher zu implementieren. Komplexe Interaktionen mit Geräten, Partnern und Zulieferern macht ihre Systeme anfällig für Defekte und Bedrohungen. Mit einem Gründerstipendium des Programms „EXIST Startup Germany – Israel“ entwickelt RestRunner ein API-Monitoring-Tool, das die Anwendungslandschaften einer Organisation abbildet, permanent analysiert, Anomalien in Echtzeit erkennt, den Nutzer alarmiert und auf die Quelle der Abweichung hinweist.
Dazu werden die API-Datenströme kartographiert, semantisch codiert und mit einem lernenden Algorithmus ausgewertet. Als Software as a Service-Lösung verringert RestRunner Qualitätsrisiken, die durch die Nutzung vieler APIs in einer Anwendung entstehen. Fehler müssen nicht mehr manuell aufgespürt und Ausfallzeiten können drastisch reduziert werden.
Der Software-Ingenieur Omri Bushari kam 2015 aus Israel nach Berlin und lernte dort seine Mitgründer Abou George und Fabian Kirsch kennen. Gemeinsam bewarb sich das internationale Team für ein EXIST-Gründerstipendium an der Freien Universität Berlin und wird ab 1. Dezember im Rahmen des Programms „EXIST Start-up Germany – Israel“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ein Jahr lang gefördert. Wissenschaftlicher Mentor des Start-ups ist Lutz Prechelt, Professor für Software Engineering am Fachbereich Mathematik und Informatik der Freien Universität Berlin.