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Aufgaben und Ziele des Center for Area Studies

Regionalstudien oder "Area Studies" stehen mit der Neuordnung des internationalen Systems nach dem Ende des Kalten Krieges vor neuen methodischen und theoretischen Herausforderungen. Aktuelle Debatten zur Weltwirtschaftskrise, zur internationalen Politik oder auch zur Bedeutung von Religionen zeigen: Die moderne Welt ist von Austauschprozessen und Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Regionen geprägt und ohne das Wissen um diese Verflechtungen nicht mehr zu verstehen.

Um dieser neu entstandenen Komplexität Rechnung zu tragen, reagierte die Freie Universität Berlin im Jahre 2006 mit der Gründung des Center for Area Studies (CAS) mit dem Ziel, die jüngsten Forschungstrends im Bereich der transregionalen und transkulturellen Studien in einer Einrichtung zu institutionalisieren, die vielfältige inner- und außeruniversitäre Regionalexpertise im Berliner Raum zu bündeln und die Bedeutung dieses Berliner Potenzials in der Regionalforschung nachhaltig zu unterstreichen.

Das CAS fungiert seither als zentrale Schaltstelle für die breit gefächerten, regional orientierten Forschungsaktivitäten an der Freien Universität Berlin. Das CAS fördert die institutionen-übergreifende Zusammenarbeit und trägt zur systematischen Pflege transregionaler Ansätze bei.

Es stimmt Lehrangebote der einzelnen Regionalstudiengänge aufeinander ab, stößt gemeinsame Forschungsprojekte an und fördert den wissenschaftlichen Austausch mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft. Hierzu veranstaltet das CAS regelmäßig relevante Vorträge und Workshops.

Wissenschaftliche Aufgabe des CAS ist die interdisziplinäre Erforschung transkultureller Phänomene und Prozesse und das programmatische Hineinwirken in die methodisch-theoretischen Diskussionen um das Phänomen der Transkulturalität.