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„Wie ein Supercomputer“

Foto der Philologischen Bibliothek mit dem Deutschen Preis für Wissenschaftsfotografie ausgezeichnet

19.11.2010

Eigentlich zählen vor allem ihre inneren Werte: 700 000 wissenschaftliche Bände beherbergt die Philologische Bibliothek der Freien Universität. Aber auch ihr Äußeres ist nicht zu verachten – von Beginn an zog die ungewöhnliche Bauform Architekturinteressierte aus der ganzen Welt an. Nun wurde eine Fotografie des „Berlin Brain“, wie die Bibliothek auch genannt wird, mit dem Deutschen Preis für Wissenschaftsfotografie ausgezeichnet. Der Fotograf Klaus Mellenthin inszenierte den vom britischen Architekten Lord Norman Foster entworfenen Bau als modernen Ort der Wissensspeicherung. „Die Bücherregale erinnern in ihrer Schlichtheit und Symmetrie an die Blöcke eines Supercomputers“, so kommentiert der Stuttgarter sein Gewinnerfoto. Verliehen wurde der Deutsche Preis für Wissenschaftsfotografie von der Zeitschrift Bild der Wissenschaft. Das Magazin hatte zum fünften Mal dazu aufgerufen, Menschen und Objekte in Wissenschaft und Forschung beispielhaft abzulichten, um Inhalte der Forschung öffentlichkeitswirksam zu zeigen.