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Für Menschen aus aller Welt

Im Internationalen Club lernen sich Studierende aus dem In- und Ausland kennen

12.10.2009

Aus allen Erdteilen kommen junge Menschen an die Freie Universität, um zu studieren, beispielsweise am Konfuzius-Institut, wo dieses Bild entstand.

Aus allen Erdteilen kommen junge Menschen an die Freie Universität, um zu studieren, beispielsweise am Konfuzius-Institut, wo dieses Bild entstand.
Bildquelle: David Ausserhofer

Von Jan Hambura

Ein Tor zur weiten Welt und ein kleines Stück Heimat: Der Internationale Club der Freien Universität Berlin ist beides zugleich. Die meisten der deutschen Mitglieder und Freunde des Internationalen Clubs wollen Menschen aus aller Welt treffen – viele ausländische Mitglieder suchen Anschluss an ihrer neuen Universität. Beide Gruppen finden im Internationalen Club, wonach sie suchen. Bei den Länderstammtischen und zahlreichen Veranstaltungen können sich internationale und deutsche Studierende kennenlernen und austauschen.

1997 von einer amerikanischen Studentin gegründet, setzt sich der Internationale Club seither für den Austausch zwischen ausländischen und deutschen Studierenden der Freien Universität ein. Auch Studierende anderer Berliner Universitäten und Hochschulen sowie Absolventen können an den Veranstaltungen des Clubs teilnehmen. Eine Mitgliedschaft kostet zehn Euro pro Semester, 15 Euro für ein Jahr. In den Jahren 2008 und 2009 war die Russin Oxana Kalchenko Präsidentin des Internationalen Clubs; im April dieses Jahres hat mit Katrin Dribbisch eine Deutsche das Amt übernommen. Während ihres Studiums verbrachte die angehende Politikwissenschaftlerin ein halbes Jahr an der Universität Warschau. „Wir meinen immer, dass unsere Generation kosmopolitisch wäre“, sagt Katrin Dribbisch. Dabei können wir noch sehr viel lernen, wenn wir über den Tellerrand schauen. Gemeinsam mit einer Gruppe weiterer Freiwilliger koordiniert sie die Arbeit des Internationalen Clubs mit seinen mehr als 100 Mitgliedern.

Es finden regelmäßig verschiedene Stammtische statt: der internationale, französische, englische und polnische Stammtisch und der für Doktoranden. Außerdem organisiert der Internationale Club in jedem Semester ein buntes Programm: Länderabende, Stadtführungen, Partys, Kneipen- und Karaoke-Abende, Theaterbesuche und vieles mehr. Auch Reisen gehören dazu: Die Mitglieder waren bereits in Prag, Stettin, Warnemünde und Hamburg. In diesem Semester geht es nach Leipzig zum Weihnachtsmarkt. Sprach- und kulturinteressierte Studierende können mithilfe des Clubs einen Partner für ein „Sprachtandem“ finden. Beim Sprachtandem bringt man sich in ungezwungener Atmosphäre gegenseitig die Muttersprache des Partners bei. Studierende, Wissenschaftler, Mitarbeiter und Absolventen sind herzlich eingeladen, sich für Veranstaltungen anzumelden oder Mitglied zu werden – am besten dienstags von 16 bis 17 Uhr im Clubbüro in der Garystr. 45 (U-Bhf Thielplatz) oder über die Homepage.