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Ausgezeichnet

Freie Universität erhält Gütesiegel für interne Qualitätssicherung

Als erste BerlinerUniversität ist die Freie Universität Berlin mit dem Qualitätssiegel des Akkreditierungsrates ausgezeichnet worden. Das Siegel ist Ausweis dafür, dass die Hochschule mit ihrer internen Qualitätssicherung im Bereich von Studium und Lehre das Erreichen der Qualifikationsziele und Qualitätsstandards ihrer Studiengänge gewährleistet. Damit darf die Freie Universität ihre fast 200 Studiengänge künftig selbst akkreditieren, ohne für jeden einzelnen Studiengang auf die bisher üblichen Programmakkreditierungen durch externe Agenturen zurückgreifen zu müssen. Mit dempositivenVotum gelten künftig diejenigen Studiengänge an der FreienUniversität als akkreditiert, die dasVerfahren der internen Akkreditierung erfolgreich durchlaufen haben.

Exzellente forschungsbasierte Geschäftsideen ausgezeichnet

Im Ideenwettbewerb „Research to Market Challenge“ der Freien Universität Berlin und der Charité –Universitätsmedizin Berlin sind sieben Projekte auszeichnet worden: Der mit 1500 Euro dotierte erste Preis ging an das Team „Dearemployee“ für die digitale Erfassung und Analyse der psychischen Mitarbeitergesundheit; 1000 Euro Preisgeld erhielt das zweitplatzierte Team „FROGO AD“ für die Entwicklung eines präzisen Wetter-Targetings. Auf den mit 500 Euro dotierten dritten Platz kam „TrustReflex“, ein kryptografisches Protokoll für mehr Sicherheit beim Einkaufen im Internet.


William A. Eaton, US-amerikanischer Mediziner und Molekularbiologe, hat die Ehrendoktorwürde des Fachbereichs Physik der Freien Universität Berlin erhalten. Die Auszeichnung wurde vergeben in Würdigung „seiner herausragenden Arbeiten zur Biophysik und seiner bedeutenden Beiträge zur wissenschaftlichen Entwicklung des Fachbereichs“. Eaton ist seit 30 Jahren in führender Position an denNational Institutes ofHealth tätig, einer US-amerikanischen Behörde für biomedizinische Forschung in Bethesda, Maryland. Der Freien Universität Berlin ist William Eaton verbunden, seitdem er in den Jahren 1959 und 1960 der erste sogenannte Willy-Brandt-Austauschstudent zwischen der Universität Pennsylvania und der Freien Universität war. (zie)

Bettina Keller, Juniorprofessorin für theoretische Chemie an der Freien Universität, ist in die Junge Akademie aufgenommenworden. Die Chemikerin, die zur Dynamik großer Biomoleküle, molekulardynamischen Simulationen und stochastischen Prozessen forscht, wird sich in interdisziplinär besetzten Arbeitsgruppen mit Themen wie „Big Data“, „Kunst als Forschung?“ oder „Wissenschaftspolitik“ auseinandersetzen. (lp)

Heike Krieger, Professorin für Rechtswissenschaft an der Freien Universität, ist zum Max Planck Fellow am Max-Planck- Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg berufen worden. Die Wissenschaftlerin wird von 2017 an am Institut und über dessen Berliner Büro eine Arbeitsgruppe zu völkerrechtlichen Fragen leiten. Max Planck Fellows sind herausragendeHochschullehrer an deutschen Universitäten, mit denen Max-Planck-Direktoren gemeinsame Projekte verfolgen. (cwe)

Ignacio Czeguhn, Zivilrechtsprofessor an der FreienUniversität, ist zum Ehrenmitglied der Königlichen Akademie für Recht und Jurisprudenz zu Granada in Spanien gewählt worden. Mit der Ernennung werden seine Forschungen zur Geschichte der europäischen Höchstgerichtsbarkeit sowie zur spanischen Rechtsgeschichte gewürdigt. (lp)

Timothy Nunan, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität, wird für sein Forschungsprojekt zum Zusammenprall der Zivilisationen im Kalten Krieg von der VolkswagenStiftung im Rahmen des Freigeist- Fellowship-Programms mit rund 660 000 Euro gefördert. Timothy Nunans Forschungsvorhaben ist damit eines von 13 Projekten, denen in diesem Jahr eine Förderung zuerkannt wurde. (lp)

Werner Busch, langjähriger Professor für Kunstgeschichte der Freien Universität Berlin, erhält den Richard-Hamann-Preis für Kunstgeschichte 2016 der Philipps- Universität Marburg. Der 1944 in Prag geborene Wissenschaftler sei fraglos einer der bedeutendsten deutschsprachigen Kunsthistoriker der Gegenwart, begründete die Jury ihre Wahl. Wie kaum ein anderer habe er die Forschung des Faches in den vergangenen Jahrzehnten vorangetrieben. Der Preis wird Werner Busch am 24. November 2016 in Marburg überreicht. (zie)

Wilhelm Schmidt-Biggemann ist eine Stiftungsprofessur durch die Friedrich-Stiftung in Hannover zuerkannt worden. Schmidt-Biggemann, seit 1989 an der Freien Universität Berlin Philosophiehistoriker, wird im Rahmen der mit 25000 Euro ausgestatteten Seniorprofessur zum Thema „Geist und Technologie“ lehren und forschen. zie Herwig Roggemann ist mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Der langjährige Vorsitzende des Osteuropa-Instituts der Freien Universität und Strafrechtsprofessor am Fachbereich Rechtswissenschaft habe sich für ein besseresVerständnis des deutschen und westeuropäischen Rechtswesens eingesetzt, so Staatssekretär Steffen Krach. Außerdem habe sich Roggemann für die Versöhnung von Kroaten, Serben und Bosniern eingesetzt. (cls)