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„Mega-Citys“ und Wanderarbeit

Wie China mit der wachsenden Arbeits-Migration und der Stadtentwicklung umgeht – am Beispiel des südchinesischen Perlfluss-Deltas

09.12.2010

Wie China mit der wachsenden Arbeits-Migration und der Stadtentwicklung umgeht – am Beispiel des südchinesischen Perlfluss-Deltas.

Wie China mit der wachsenden Arbeits-Migration und der Stadtentwicklung umgeht – am Beispiel des südchinesischen Perlfluss-Deltas.
Bildquelle: istockphoto.com

Mao Zedong propagierte jahrzehntelang eine Politik der Beschränkung von regionaler Mobilität.

Mao Zedong propagierte jahrzehntelang eine Politik der Beschränkung von regionaler Mobilität.
Bildquelle: iStockphoto/MoreISO deutsch.istockphoto.com/stock-photo-8653788-beijing.php?st=3e892d7

Wenig einladend wirken die Hochhäuser der sogenannten „gated communities“ entlang des Perlflusses, hier in Guangzhou. Im Vordergrund die „urban villages“.

Wenig einladend wirken die Hochhäuser der sogenannten „gated communities“ entlang des Perlflusses, hier in Guangzhou. Im Vordergrund die „urban villages“.
Bildquelle: Tabea Bork

Auf den ersten Blick nicht als solche zu erkennen: „informelle“ Kliniken in Guangzhou.

Auf den ersten Blick nicht als solche zu erkennen: „informelle“ Kliniken in Guangzhou.
Bildquelle: Tabea Bork

Die Bilder des angeblich längsten Staus gingen um die Welt: Zwischen Peking und der Inneren Mongolei reihten sich im August Tausende Lastwagen aneinander, Autos standen Stoßstange an Stoßstange, Baustellen und Unfälle sorgten für eine Staulänge von rund 97 Kilometern, die Geschwindigkeit der Fahrzeuge sank auf drei Kilometer – pro Tag. Von der Öffentlichkeit weit weniger beachtet als dieser Verkehrs- und Güterstrom gibt es in China schon länger einen anderen Strom: den der Wanderarbeiter und Migranten. Jedes Jahr verlassen Millionen von ihnen ihre Heimatstädte und -dörfer, um in den großen Wirtschaftsregionen Arbeit zu finden. Die meisten kommen aus den Provinzen Zentral- und Westchinas, ein Großteil arbeitet in den östlichen Küstenregionen. Eine dieser Regionen ist das Perlfluss-Delta, eines der wirtschaftlich aktivsten Gebiete in der südchinesischen Provinz Guangdong zwischen Macao und Hongkong. Von dort berichtet die Sinologin Bettina Gransow für fundiert darüber, welche Konsequenzen diese Migration hat, wie sich Städte immer weiter in „Mega-Citys“ verwandeln, und welche Folgen dies für das Zusammenleben der Menschen hat.

Während China in der Ära Mao Zedong jahrzehntelang eine Politik der Beschränkung von regionaler Mobilität verfolgte, ist die Reformperiode seit den achtziger Jahren durch starke Wanderungsbewegungen ländlicher Migranten und ein rasches Wachstum der Städte geprägt. Unterstützt wurde dieser Prozess durch den massiven Ausbau von Verkehrs- und Kommunikationsnetzen – wobei China das Ziel verfolgt, die Entstehung ausgedehnter Slum-Siedlungen zu vermeiden, wie sie für zahlreiche Megastädte in Entwicklungs- und Schwellenländern charakteristisch sind.

Doch ist dies überhaupt machbar? Welche Kontrollinstrumente stehen der chinesischen Regierung dabei zur Verfügung – und wie wirksam sind sie? Hier ist vor allem das chinesische Meldesystem zu nennen: Die Behörden verlangen, dass sich alle Haushalte registrieren, unterschieden wird dabei zwischen den städtischen und ländlichen Gemeinschaften. Zwar ermöglicht dieses System, die Migration in gewisser Weise zu regulieren, doch steht es der Entwicklung von Gleichheit bei den Bürgerrechten für alle chinesischen Staatsbürger im Wege. Anfang 2009, auf dem Höhepunkt der jüngsten globalen Finanzkrise, als zahlreiche Unternehmen vor allem in den südlichen Zentren der chinesischen Exportproduktion in großem Umfang Arbeitskräfte entließen, untersuchte das nationale chinesische Statistikbüro die Situation der Arbeitsmigration in China. Wanderarbeiterinnen und -arbeiter fahren traditionsgemäß zu dieser Zeit – es ist die Zeit des Frühlingsfestes – in ihre Heimatorte und kehren danach an ihre Arbeitsstätten zurück, nicht selten in Begleitung weiterer Landsleute.

Umfang und Richtung von Migrationsströmen

Nach der Erhebung des Statistikbüros gab es 225 Millionen Wanderarbeiter, von denen 140 Millionen sogar außerhalb ihrer Heimatgemeinden beschäftigt waren. Die restlichen 85 Millionen Wanderarbeiter waren in ihrer Heimatregion tätig. Insgesamt war damit mehr als ein Viertel der erwerbstätigen Bevölkerung Chinas unterwegs. 2009 reisten zum Frühlingsfest 70 Millionen Wanderarbeiter nach Hause – wegen der Finanzkrise waren es mehr als gewöhnlich. Nach dem Frühlingsfest kehrten nur 56 Millionen Erwerbstätige wieder an ihre Arbeitsorte in den großen Wirtschaftsregionen zurück, die übrigen 14 Millionen blieben auf dem Land. Von diesen 56 Millionen wiederum fanden 45 Millionen erneut Arbeitsplätze in den Städten, elf Millionen suchten nach neuer Arbeit. Insgesamt standen durch die Finanzkrise jedoch auf einen Schlag rund 25 Millionen Wanderarbeiter ohne Beschäftigung da – zumindest vorübergehend. Inzwischen hat sich die Situation wieder normalisiert, auch wenn die Schere zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt noch immer auseinandergeht.

Die Infrastruktur reicht nicht aus

Wenn zum alljährlichen Frühlingsfest Millionen von Migranten gleichzeitig nach Hause reisen, zeigen sich auch die Kapazitätsgrenzen des öffentlichen Personenverkehrs. Obwohl Schienen- und Straßennetze – wie die gesamte Infrastruktur in China – in den vergangenen Jahren erheblich und in schnellem Tempo ausgebaut wurden, gibt es noch immer Probleme, mit den ebenso schnell wachsenden An- und Herausforderungen der Wirtschaftsentwicklung Schritt zu halten. Eine Folge der rasanten Wirtschaftsentwicklung sind 100-Kilometer-Staus auf den Autobahnen, und dies ungeachtet der rund 350 Milliarden Euro, die China seit 2006 in Straßen, Schienen und Häfen investiert hat. Diese Summe ist doppelt so hoch wie in den fünf Jahren zuvor – und mit dem Tempo konnte kaum ein anderes Land der Welt Schritt halten. Deutschland etwa hat im gleichen Zeitraum 56 Milliarden Euro verbaut. So wird beispielsweise in Zentral- und Westchina das Verkehrsnetz erweitert: Hochgeschwindigkeitszüge zwischen Sichuan, einer der bevölkerungsreichsten Abwanderungsprovinzen Zentralchinas, und der südchinesischen Provinz Guangdong, einem langjährigen Zentrum der Exportproduktion, dienen nicht nur dem Gütertransport, sondern schaffen auch weitere Voraussetzungen für die stetig wachsende Migration zwischen Land und Stadt.

Berufe, Geschlecht und Generationen

Männliche Migranten arbeiten meist als Techniker, als Fach-, Produktions- und Bauarbeiter; unter weiblichen Beschäftigten dominieren Dienstleistungspersonal, Produktionsarbeiterinnen, einfache Angestellte und Bürokräfte. Das Spektrum der Berufe ist bei den Männern breiter als bei den Frauen – ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Zielorten der Migration: Auch hier ist das Spektrum bei den Männern breiter, und die Zahl derer ist größer, die auch in westliche Provinzen gehen. Die Migrantinnen konzentrieren sich auf insgesamt weniger Zielorte als die männlichen Migranten. Sie können aber in bestimmten „Hochburgen“ der Exportproduktion zahlenmäßig durchaus dominieren, etwa in Dongguan in der Provinz Guangdong.

Das Geschlechterverhältnis der Arbeitsmigration wird in Stichproben häufig mit zwei Drittel Männern zu einem Drittel Frauen angegeben – hier scheint es sich allerdings um einen systematischen Fehler in der Bildung der Stichproben zu handeln, denn für die Migrationsstatistik werden zwei wichtige Quellen herangezogen: die Erhebung des Ministerium für Öffentliche Sicherheit über Arbeitsmigranten mit einer Aufenthaltserlaubnis sowie das Statistische Jahrbuch, das angibt, wieviele Personen sich länger als ein halbes Jahr an einem Ort aufgehalten haben, an dem sie nicht dauerhaft gemeldet sind. Beide Quellen nennen einen deutlich höheren Anteil an Frauen. Das Ministerium gibt für 2008 ein Verhältnis von 58 Prozent männlichen und 42 Prozent weiblichen Arbeitsmigranten an; dem Statistischen Jahrbuch zufolge lag 2007 das Geschlechterverhältnis der Migranten sogar bei 50 Prozent.

Zwei Generationen von Migranten

In der chinesischen Migrationsforschung werden gegenwärtig zwei Generationen von Migranten unterschieden, nämlich diejenigen, die in den achtziger und neunziger Jahren in den Städten gearbeitet haben, und diejenigen, die gegenwärtig das Gros der Arbeitsmigranten in den Städten ausmachen: Während die Migranten der ersten Generation in der Regel einen landwirtschaftlichen Hintergrund hatten und die Rückkehr in die Landwirtschaft zumindest theoretisch eine Option war, fingen die Migranten der zweiten Generation direkt nach dem Schulabschluss an, in den Städten zu arbeiten – einen Bezug zur Landwirtschaft haben sie nicht. Die individuellen Perspektiven dieser zweiten Generation sind also viel weniger auf eine Rückkehr aufs Land gerichtet als noch bei der ersten. Zudem hat die ländliche Gesellschaft der Heimatregion für die Migranten als Bezugsgröße an Bedeutung verloren, wenn es um Selbsteinschätzung von Einkommen und Lebensstandard geht. Ohne wirksame Maßnahmen zur städtischen Integration dieser zweiten Migranten-Generation kann es jedoch sehr leicht zu sozialen Polarisierungs- und Entfremdungstendenzen in den urbanen Zentren kommen.

Dörfer in Städten

Mit dem rasch anschwellenden Strom von Land-Stadt- Migranten entstand in den urbanen Zielorten auch ein Bedarf an bezahlbarem Wohnraum. Dieser fand sich in den sogenannten „Dörfern in Städten“ (urban villages). Es handelt sich dabei um administrativ ländliche Gebiete, die sich im Kollektivbesitz von Dörfern oder ländlichen Gemeinden befinden – gelegen zumeist an den Rändern der Städte, manchmal aber auch (noch) mittendrin. Da es sich weitgehend um privaten Wohnraum handelt, ist dieser Wohnungsmarkt auch für Migranten frei zugänglich. Privates Eigentum an Grund und Boden gibt es – im Gegensatz zu privatem Wohnraum – in China nicht. Nach außen bieten die „Dörfer“ vielfach ein Bild des Wildwuchses und der Vernachlässigung; die Stadtregierungen befürchten, dass sich die „Dörfer“ mit ihrer chaotischen Landnutzung, den baufälligen Häusern, der unzureichenden Infrastruktur und der mangelnden sozialen Ordnung zu ausgedehnten Slums entwickeln könnten. Nicht zuletzt fürchten sie auch um das Image ihrer Städte. Die offizielle Regierungspolitik gegenüber den „Dörfern“ ist an deren negativen Aspekten ausgerichtet und unterschätzt dabei ihre Bedeutung als Gegend mit billigem Wohnraum für eine große Anzahl von Wanderarbeitern. Denn trotz aller Kritik und aller Probleme unterstützen die „Dörfer“ die Urbanisierung und dienen der Eingliederung der ländlichen Migranten, ohne dabei die Ressourcen der Regierung zu belasten.

Die Ankunft in den Städten stellt für die ländlichen Arbeitsmigranten zugleich einen Prozess der Informalisierung praktisch aller Lebensbereiche dar. Da sie aufgrund des Meldesystems von zahlreichen städtischen Privilegien ausgeschlossen sind, müssen sie sich oft selbst darum kümmern, privaten Wohnraum zu mieten, hohe Kosten für Arztbesuche oder Krankenhausaufenthalte aufzubringen und den Schulbesuch ihrer Kinder zu finanzieren. Bei Arbeitsverhältnissen sind Verträge unüblich. Das medizinische Angebot der Städte für die Migranten und ihre Kinder ist unzureichend, kleinen Unternehmen im informellen Sektor mangelt es an Maßnahmen zur Vorbeugung vor berufsbedingten Krankheiten oder Ansteckungsgefahren, der Arbeitsschutz ist mangelhaft. Gleichzeitig sind die Migranten in ihren Arbeits- und Lebensbedingungen erhöhten Gesundheitsrisiken ausgesetzt – dies, obwohl nur ein verschwindend geringer Teil krankenversichert ist. In Gebieten mit einer großen Anzahl von Migranten, wie in den „Dörfern“, ist eine Vielzahl informeller kleiner Krankenstationen und Gesundheitspraxen entstanden, die die Marktnische der Gesundheitsversorgung der Migranten zu füllen versuchen – mit allen daraus erwachsenden neuen Risiken. Durch eine Reform soll der gemeinnützige Charakter von Gesundheitseinrichtungen sichergestellt, der Medikamentenverkauf durch Kliniken beendet, mehr Regierungsverantwortung übernommen und ein einheitliches Netzwerk medizinischer Versorgung für die gesamte Bevölkerung etabliert werden. Noch ist die Umsetzung eines solchen Programms allerdings Zukunftsmusik, und es bleibt die Frage, wie die weitgehenden sozialpolitischen Ziele und Vorgaben der Zentralregierung auf den verschiedenen lokalen Ebenen umgesetzt und finanziert werden können.

Mit einer Tendenz zu längeren Aufenthalten und zur Migration ganzer Familien hat auch der Bedarf an Schulen für die Migrantenkinder zugenommen. Da Migranten bis 2006 von den öffentlichen Schulen ausgeschlossen waren oder sie ihre Kinder nur gegen ein relativ hohes Schulgeld in diese Schulen schicken konnten, entstanden in den neunziger Jahren zahlreiche, von Migranten selbst gegründete private Schulen für Migrantenkinder. 2005 revidierte der Nationale Volkskongress das Gesetz zur Schulpflicht und machte den Weg frei für eine Integration der Migrantenkinder in das städtische Schulsystem. Damit wurden auf rechtlicher Ebene grundlegende Weichen gestellt. Trotzdem gibt es zahlreiche praktische Schwierigkeiten, da die öffentlichen Schulen teilweise trotz der neuen gesetzlichen Vorgaben hohe Schulgebühren erheben oder andere bürokratische Hürden errichten, die die Aufnahme der Migrantenkinder erschweren.

Chinesische Migrationspolitik

Die chinesische Migrationspolitik setzte Anfang der achtziger Jahre widerstreitende Signale: Zum einen wurden durch die Wirtschaftsentwicklung Anreize zur Beschäftigung in ländlichen Städten geschaffen, gleichzeitig aber wurden ländliche Arbeiter wieder in ihre Dörfer zurückgeschickt – zu dieser Zeit gab es noch ein Markensystem zur Verteilung von Lebensmitteln und Konsumgütern. Sofern ländliche Migranten in der Lage waren, für ihren Lebensunterhalt selbst zu sorgen, wurde ihnen in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre der Aufenthalt in kleineren Städten gestattet. Angesichts landesweiter Studentendemonstrationen und Proteste, die im Massaker auf dem Tian‘anmen-Platz endeten, wurde Migration in den Jahren 1989 bis 1992 weitgehend verboten. Erst als Anfang der neunziger Jahre die politischen Weichen für eine Wiederaufnahme des Reformkurses gestellt waren, setzte eine Phase regulierter Migration ein. Diese zielte zunächst darauf ab, den Fluss der Arbeitsmigranten in die kleinen und mittleren Städte zu leiten, und den Zustrom zu großen Städten zu beschränken, insbesondere zu Metropolen wie Peking und Schanghai. Nachdem die Einkommensschere zwischen städtischen und ländlichen Einkommen sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts aber geöffnet hatte und man in der Stadt 3,6 mal mehr verdiente als auf dem Land, sollten nun alle unnötigen Schranken gegenüber Land-Stadt-Wanderungen abgebaut werden. 2006 hatte die Regierung damit begonnen, die Migranten verstärkt in ihr städtisches Arbeits- und Lebensumfeld zu integrieren. Seither wurde dafür eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um eine gleichberechtigte Anerkennung der ländlichen Bevölkerung als Staatsbürger vorzubereiten. Strukturelle Hindernisse und Diskriminierungen erschweren aber noch immer eine Integration der hochmobilen Migrantenbevölkerung.

Am Beispiel des Perlfluss-Deltas, einem der wirtschaftlich aktivsten Gebiete Chinas, das Teile der südchinesischen Provinz Guangdong umfasst, werden seit 2007 in einem interdisziplinären Forschungsprojekt informelle Dynamiken von Zuwanderung und die Entwicklung von Megastädten in China untersucht.

Die Freie Universität am Perlfluss-Delta

Im Mittelpunkt des Projekts, angesiedelt am Ostasiatischen Seminar der Freien Universität und an der Abteilung für Geografie der Universität Köln, stehen Migranten, Migranten- Siedlungen und soziale Infrastrukturen – vor allem geht es um das Gesundheitswesen und dessen Einrichtungen. Langjährige Kooperationspartner an der Sun Yat-sen Universität in Guangzhou sind Professor Xue Desheng, Geography and Planning School, und Professor Zhou Daming von der School of Sociology and Anthropology. Das Forschungsprojekt ist Teil des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Schwerpunktprogrammes (SPP) „Megacities – Megachallenges. Informal Dynamics of Global Change“ mit den Regionalschwerpunkten des chinesischen Perlfluss-Deltas und des Gebiets rund um die Hauptstadt Bangladeschs, Dhaka, mit seinen schätzungsweise 11,5 Millionen Einwohnern. Ausgehend von diesen beiden Regionen werden die Beziehungen zwischen informellen „mega-urbanen“ Prozessen und den Formen globalen Wandels untersucht. Das Forschungsprojekt umfasst drei Phasen, die jeweils zwei Jahre dauern.