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Läster Ausweg

Sie pöbeln, sie lästern, sie rempeln: In Rollenspielen, entwickelt von Forschern an der Freien Universität, lernen Jugendliche, welche seelischen Wunden Mobbing reißen kann – und wie es sich wirksam bekämpfen lässt.

10.04.2014

Bei den „Fairplayer“-Präventionsprogrammen lernen Lehrer, Sozialarbeiter und Sporttrainer von Experten, welche Maßnahmen sie im Alltag anwenden können.

Bei den „Fairplayer“-Präventionsprogrammen lernen Lehrer, Sozialarbeiter und Sporttrainer von Experten, welche Maßnahmen sie im Alltag anwenden können.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Was tun gegen Gewalt auf dem Schulhof, Lästereien im Internet, seelische Grausamkeit im Klassenraum? Psychologen der Freien Universität haben Trainingseinheiten, Rollenspiele und Techniken entwickelt, mit denen Jugendliche sich dauerhaft sensibilisieren und wappnen lassen für den Kampf gegen Mobbing: Bei den „Fairplayer“-Präventionsprogrammen lernen Lehrer, Sozialarbeiter und Sporttrainer von Experten, welche Maßnahmen sie im Alltag anwenden können.  

Ja, Sie haben schon viel gelesen über Gewalt an Schulen, über pöbelnde Jugendliche, über Mobbing und Cyberbullying, über den alltäglichen Wahnsinn in Online- Foren, auf Schulhöfen, in Freizeittreffs. Sie glauben, dass es schlimm steht um die Jugend, denn sie wissen, dass Klassenkameraden einander im Netz und auf der Straße als „Schwuchteln“ und „Schlampen“ bezeichnen, dass Jungen und Mädchen ausgegrenzt werden, weil sie stiller, kleiner, schwächer sind.

Sie wissen aber auch, dass Ihre Tochter bei den Projekttagen „Keine Chance der Gewalt“ mitgemacht hat. Die Klasse Ihres Sohnes hat einen Ausflug in ein Yoga-Zentrum unternommen, das Gruppengefühl sollte gestärkt werden, das Einfühlungsvermögen in den jeweils anderen. Und viele Schulen haben Notfall-Pläne entwickelt, falls es doch mal einen Amoklauf geben sollte. Es wird also etwas getan; schließlich hat jeder Lehrer, Sozialpädagoge, jede Mutter, jeder Vater das Gefühl: So geht es nicht weiter mit der Gewalt an den Schulen.

Das Problem: Viele Maßnahmen sind gut gemeint. Ob sie auch gut sind und etwas bewirken, ist jedoch nur bei wenigen erwiesen. Dabei gibt es Wege, Jugendliche zu wappnen für den Kampf gegen Mobbing; Maßnahmen, um ihr Selbstbewusstsein und ihre Sozialkompetenz zu stärken. Allerdings funktioniert das nicht von jetzt auf gleich. „Wir brauchen ein strukturiertes, wissenschaftlich fundiertes und vor allem evaluiertes Verfahren, keine Sofortmaßnahmen, die im schlimmsten Fall Prävention nur vortäuschen“, sagt Herbert Scheithauer, Professor am Arbeitsbereich Entwicklungswissenschaft und Angewandte Entwicklungspsychologie der Freien Universität.

Er hält auch nichts davon, über den angeblich so gewalttätigen Nachwuchs zu lamentieren: „Die meisten Jugendlichen gehen vernünftig miteinander um, sie sind toll“, davon ist er überzeugt. Scheithauer und sein Team haben deshalb zwei Programme entwickelt: Der „Fairplayer.Manual“ setzt bei den Schulen an, „Fairplayer.Sport“ bei Sportvereinen. Spielerisch lernen die Teilnehmer, wie sie Mobbing erkennen. Und was sie dagegen tun können: „Jugendliche sollen dazu ermutig werden, hinzusehen, einzugreifen, Schwächere zu stärken, Gewalt und Bewaffnung zu ächten.“

Dafür wirbt der Verein Fairplayer e. V. seit zehn Jahren mit Erfolg. So läuft etwa „Fairplayer.Manual“ seit 2011 bundesweit. Lehrer und Sozialarbeiter lernen hier, wie sie ihre Schüler stärken und zugleich sensibilisieren. Erst vor wenigen Wochen gab die Deutsche-Bahn- Stiftung die Zusage für die Finanzierung und bezahlt jetzt unter anderem 100 Berliner Lehrern und Schulsozialarbeitern die viertägige Fortbildung.

„Der Bedarf ist unglaublich groß“, sagt jemand, der es wissen muss: Stephan Warncke, Projektkoordinator von „Fairplayer.Manual“. Monat für Monat wenden sich Lehrer, Schulleiter, Politiker und Behördenvertreter an ihn und seine Kollegen, weil sie sich informieren wollen über Mobbing und Gewaltprävention. Wenn es gut läuft mit der Fortbildung, gibt anschließend ausreichend Raum und Zeit im Schulalltag, damit Lehrer und Sozialpädagogen das Programm auch umsetzen können. „Im Idealfall arbeitet ein Lehrer über mehrere Wochen mindestens 15 Schul-Doppelstunden mit den Jugendlichen, um die elf Schritte des Programms zu durchlaufen“, sagt Warncke.

Der Klassenraum wird zur Bühne

Ein Rollenspiel, das Lehrer dann mit ihren Schülern inszenieren, hat das Fairplayer-Team selbst mehrfach erprobt, zum Beispiel an einem Schulzentrum in Bremen. Der Klassenraum wird dabei zur Probebühne für den Ernstfall, die Stühle sind an die Wände geschoben, auf dreien sitzen zwei Jungen und ein Mädchen – sie warten an der Haltestelle auf den Bus, so das Szenario. Da kommen breitbeinig drei Mädchen herangeschlurft, enge Jeans, gestreifte Pullover, Turnschuhe an den Füßen.

Sie gestikulieren, pöbeln die Wartenden an: „Geht mal runter da!“ „Mann, verpisst euch, das ist unser Platz!“ Es dauert nicht lang, da eskaliert die Situation, weitere Schüler kommen dazu, einige pöbeln mit, andere wollen helfen; es wird gerempelt, an Armen gezerrt, geschrien. Ein paar Jugendliche bleiben auf Abstand, tuscheln, gucken ängstlich. Es geht darum, dass jeder die jeweils andere Perspektive kennenlernt: nicht nur die des Täters und des Opfers, sondern auch die des Mitläufers, des Wegschauers – und die des Helfers.

„Die Schüler lernen nicht durch reine Theorie, sondern über das Handeln“, sagt Entwicklungspsychologe Scheithauer. Hinterher bespricht die Klasse die Situation, manchmal schaut sie sich das Rollenspiel noch einmal auf Video an. An welchem Punkt hätte wer eingreifen können? Wie hat es sich angefühlt? Vor allem dieser Punkt, die eigenen Gefühle in Worte zu fassen, fällt manch einem Jugendlichen in der Pubertät nicht gerade leicht. Zum „Fairplayer. Manual“ gehören deswegen auch Karten, rote, gelbe und grüne. Die Schüler halten sie hoch, wenn sie sprechen – oder eine Situation anhalten möchten – eine Art Emotionsampel.

13 Berliner Jugendmannschaften hatten an der Pilot-Evaluation von „Fairplayer.Sport“ teilgenommen. Mit Erfolg: Aggressives Verhalten konnte reduziert werden.

13 Berliner Jugendmannschaften hatten an der Pilot-Evaluation von „Fairplayer.Sport“ teilgenommen. Mit Erfolg: Aggressives Verhalten konnte reduziert werden.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Michelle, 13, aus Bremen sagt, sie könne sich jetzt besser in ihre Klassenkameraden hineinversetzen: „Bei manchen merkt man schon, dass es ihnen nicht so gut geht.“ Künftig wolle sie das nicht mehr ignorieren. Eine Lehrerin erzählt, die Außenseiter in ihrer Klasse seien jetzt zu Helfern geworden, „und auch die, die früher eher überhört wurden, haben jetzt den Raum, sich zu äußern“.

Hinsehen, aufmerksam sein, sich einfühlen – um diese grundlegenden Fertigkeiten geht es. „Es darf nicht sein, dass Schüler sich jahrelang als Opfer erleben und niemand etwas tut“, sagt Scheithauer, der auch zu Amokläufen an Schulen forscht. Er ist davon überzeugt, dass bei vielen Jugendlichen soziale Stärken manchmal einfach wachgekitzelt, dann aber auf Dauer gestärkt werden müssen. Denn, so Scheithauer, bei Mobbing handelt es sich nicht um einen Konflikt, sondern um ein Gruppenphänomen – ein einzelnes Schlichtungsgespräch oder ein Projekttag helfen da vielleicht für den Moment, aber nicht nachhaltig.

„Fairplayer.Manual“ konzentriert sich ganz bewusst nicht ausschließlich auf sogenannte Problemschulen, denn Mobbing erleben viele Schüler. Je nach Studie und Umfrage reichen die Zahlen von jedem zehnten Jugendlichen bis hin zu jedem dritten, der betroffen ist oder es zumindest miterlebt. Und längst beschränkt sich das Lästern und Niedermachen nicht nur auf den Vormittag, den Schulhof oder den Sportplatz – über Smartphones, Computer und Tablets verfolgen Schmähungen einen Schüler auch in der Freizeit.

Die Wissenschaft nennt es Cyberbullying und definiert es als „einen aggressiven, intendierten Akt einer Gruppe oder eines Einzelnen, bei dem in elektronischer Form ein Opfer kontaktiert wird, mehrfach und immer wieder, das sich nicht oder nur schwer selbst verteidigen kann“, wie es etwa eine Gruppe Wissenschaftler im „Journal of Child Psychology and Psychiatry“ formuliert hat. Im öffentlichen Bewusstsein kam das Problem spätestens an, als vor wenigen Jahren eine Plattform Schlagzeilen machte, auf der Schüler anonym übereinander lästern konnten. Ohne jede Kontrolle ließ sich dort jede noch so gemeine Verleumdung via Internet posten. Einzelne Schulen konnte man darauf gezielt auswählen, sodass die Lästereien ihren Adressaten auch wirklich erreichten.

Wer sich dort durch die Foren klickte, zweifelte tatsächlich schnell am Seelenzustand der Jugend. Andererseits formierte sich unter Schülern schnell Widerstand, ganze Klassen vereinbarten: Wir werden diese Plattform nicht mehr nutzen. Und schließlich sperrten große Suchmaschinen die Seite. Viele Jugendliche wissen nämlich sehr genau, was moralisch vertretbar ist und was nicht. Doch „Wissen darüber, was andere denken und fühlen, Wissen über richtiges Handeln und moralische Urteilsfähigkeit allein reichen nicht aus“, so formulieren es Scheithauer und seine Kollegen. Es geht, wie so oft im Leben, ums Einüben, Trainieren, Erleben.

Soziale Kompetenzen fördern: Mit dem Programm „Fairplayer.Sport“ zeigten Schüler des Rütli-Campus’ zusammen mit dem Verein „PLAY!YA e. V.“, wie ein gerechter Umgang miteinander aussieht.

Soziale Kompetenzen fördern: Mit dem Programm „Fairplayer.Sport“ zeigten Schüler des Rütli-Campus’ zusammen mit dem Verein „PLAY!YA e. V.“, wie ein gerechter Umgang miteinander aussieht.
Bildquelle: David Bedürftig

Hier setzt auch das Programm „Fairplayer.Sport“ an, entwickelt von Sportwissenschaftlern und Entwicklungspsychologen. Markus Hess koordiniert es, für ihn verbinden sich dabei privates und berufliches Interesse: Denn seit seiner Jugend hat er selbst einen Tennis- Trainerschein und engagiert sich in Vereinen; jetzt kümmert sich der promovierte Psychologe darum, dass Jugendtrainer die „Fairplayer“-Methoden lernen und dann in ihre Arbeit einbauen.

Allerdings nicht beim Tennis, sondern vor allem beim Fußball, dem Breitensport in Deutschland mit der größten Verbreitung. „Viele Vereine sind sehr aufgeschlossen und sehen in der Förderung von Fairplay gerade in der Jugendarbeit prinzipiell eine wichtige Aufgabe“, sagt Hess. Doch im Unterschied zu den Programmen an Schulen hat er mit einer weiteren Hürde zu tun: Beim Fußball geht es ums Gewinnen, beim Training steht oft der Wettbewerb im Mittelpunkt. „Manch ein Trainer sieht sich als harten Hund“, sagt Hess, „Disziplin und Leistung stehen im Vordergrund, Teamgeist und Fairplay gehen da dann manchmal etwas unter.“ Da ist Überzeugungskraft gefragt, damit es im Training nicht nur darum geht, wer am schönsten mit dem Ball zaubert, am längsten durchhält oder am schnellsten sprintet.

Augen zu - und fallenlassen

Die Jugendlichen sollen einander vertrauen lernen; so gehört zum „Fairplayer“-Training die Übung, sich mit geschlossenen Augen fallen und von einem Mitspieler auffangen zu lassen. Lektion gelernt: „Vertrauen in der Mannschaft ist das Wichtigste“, sagt zum Beispiel Florian, 12, von „Stern Marienfelde“.

Dazu kommen auch hier Rollenspiele. Das Prinzip ist das gleiche wie bei den Übungen in der Schule: Fast das gesamte Team schreit „Buuuh!“, während ein Mitspieler trainiert, und lernt so die Täterrolle kennen. „Ich fand es schwierig, jemanden aus der eigenen Mannschaft auszubuhen“, sagt einer. Ein anderer hält es kaum aus, schon des Lärms wegen. „Jeder im Team muss akzeptiert werden“, sagt Hess, „jeder hat eigene Stärken“.

Das Programm selbst hat mit dem Konzept bereits gewonnen: Unter anderem wurden die Macher mit dem Fair-Play-Preis des Deutschen Sports in einer Sonder-kategorie ausgezeichnet. „Jetzt muss es weiter verbreitet werden“, sagt Scheithauer, „wir wollen möglichst viele Vereine einbeziehen“. Allerdings, so erzählt es Hess, ist das manchmal nicht ganz einfach. „Bei einer Schule finden sich die verantwortlichen Ansprechpartner relativ schnell“, sagt er.

Bei Vereinen mischen zum Teil mehr Funktionäre mit, die alle gefragt werden wollen und deren Unterstützung wichtig ist: in Verbänden, Behörden, den Mitgliedsgremien. „Da brauchen Sie schon etwas Ausdauer“, sagt Hess. Auch Scheithauer würde gerne einige „Implementierungsbarrieren“ abbauen, wie er es nennt. Er und sein Team kämpfen mit einem Problem, das viele Sozialwissenschaftler kennen – dem gefühlten Wissen von Nicht- Experten. So sei manch ein Schulleiter oder Trainer überzeugt, es gehöre dazu, wenn Jugendliche miteinander rauften und sich beleidigten, und übersehe schnell den Ernst der Lage.

„Bei Gewaltprävention denkt fast jeder, er könne mitreden“, sagt Scheithauer. Natürlich sei es schön, dass sich viele Menschen für das Thema interessierten und sich engagierten, „doch viele Projekte wurden nie evaluiert“. So stoßen die „Fairplayer“-Macher ab und zu auf Ablehnung, weil es an einer Schule oder in einem Verein heißt: Wir tun doch längst etwas. Aber es hilft eben nicht unbedingt, bei einem Projekttag Plakate zu malen.

Soziale Kompetenzen verbessern sich

Scheithauer und seine Kollegen haben deswegen jede Maßnahme, jedes Instrument ihres Programms umfassend getestet, in verschiedenen Studien. So gab es bei „Fairplayer.Sport“ erst eine Pilotstudie, an der drei Berliner Fußballvereine teilnahmen, später dann eine Vergleichsstudie mit 13 Vereinen: sechs setzten das Programm ein, sieben nicht. Jugendliche und Trainer bekamen Fragebögen, es gab Supervisionssitzungen, Wissenschaftler beobachteten das Verhalten beim Training.

Die Ergebnisse sind eindeutig: „Die sozialen Kompetenzen haben sich verbessert“, sagt Scheithauer. „Fairplayer.Manual“ haben die Wissenschaftler noch häufiger evaluiert, ebenfalls mit vielfältigen Methoden. In Befragungen gaben Lehrer und Schüler beispielsweise an, das Klassenklima habe sich deutlich verbessert und vor allem: Mobbing sei deutlich zurückgegangen, es habe weniger Täter und Opfer gegeben. Es zeigte sich, dass Schüler auch Monate später sich selbst für fähiger hielten, Konflikte gewaltfrei zu lösen. Bewegender aber, so erzählen es sowohl Scheithauer als auch Hess und Warncke, ist es für sie, wenn ein Jugendlicher berichtet, wie das Programm seinen Alltag verändert hat. Einer sagte neulich, er würde „Fairplayer“ immer empfehlen, „weil dann alle Freunde finden und keiner gemobbt wird“.

Die Wissenschaftler

Univ.-Prof. Dr. Herbert Scheithauer

Herbert Scheithauer ist seit April 2010 Professor für Entwicklungs- und Klinische Psychologie an der Freien Universität Berlin und leitet dort den Arbeitsbereich Entwicklungswissenschaft und Angewandte Entwicklungspsychologie (www.developmental-science. de). Durch seine Arbeit und Forschung – angefangen vom Kindergartenalter (www.papilio.de), über außerschulische Projekte bis hin zu schulischen Projekten (www.fairplayer.de und www.netwass-projekt.de sowie www.medienheldenprojekt. de) – kennt er sich mit dem Thema Gewaltprävention in vielen Altersgruppen und sozialen Kontexten aus. Er ist unter anderem seit 2006 Vorstand im Verein Fairplayer e. V.

Als Fan des SV Werder Bremen ist sein Wunsch für den Ausgang der Weltmeisterschaft: „Natürlich muss die Mannschaft mit dem größten Fairplay-Faktor gewinnen – ist doch klar!“

Kontakt: Freie Universität Berlin

AB Entwicklungswissenschaft und Angewandte Entwicklungspsychologie (www.developmental-science.de)

E-Mail: herbert.scheithauer@fu-berlin.de

 

Dipl.-Psych. Dipl.-Kfm. Stephan Warncke

Stephan Warncke ist seit über sieben Jahren in der Arbeitsgruppe von Professor Scheithauer tätig und koordiniert seit 2011 die bundesweite Implementierung des Präventionsprogramms Fairplayer.Manual, finanziell gefördert von der Deutschen Bahn Stiftung (bis 2013 von der Deutschen Bahn AG). Der Psychologe und Betriebswirt war an der Entwicklung des Programms Fairplayer.Sport beteiligt und entwickelt mit seinem Team das Programm Fairplayer.Manual kontinuierlich weiter. Seine wissenschaftlichen Interessen: Untersuchung des Phänomens Mobbing in der Schule und die Erforschung von Faktoren, die mit dem Umsetzungserfolg von Präventionsprogrammen in Zusammenhang stehen.

Sein Tipp für die WM: „Spanien wird Weltmeister.“

Kontakt

Freie Universität Berlin

AB Entwicklungswissenschaft und Angewandte Entwicklungspsychologie (www.developmental-science.de)

E-Mail: stephan.warncke@fu-berlin.de

 

Dr. Markus Hess

Markus Hess forscht seit 2005 an der Freien Universität zu Fragen kindlicher und jugendlicher Sozialisation – vor allem zur Entwicklung und Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen in unterschiedlichen Altersphasen und sozialen Kontexten. Er beschäftigte sich dabei unter anderem mit der familialen Entwicklung von Geschlechterrollen im Jugendalter; er entwickelte und evaluierte das Gewaltpräventionsprogramm Fairplayer.Sport für Kinder- und Jugendfußball. Seit 2003 lehrt er zu Themen der Entwicklungswissenschaft wie „Soziale Partizipation in Bildungskontexten“ oder „Förderung sozialer, emotionaler und moralischer Kompetenzen“.

Markus Hess sieht die Heimmannschaft Brasilien als „langweiligen aber unvermeidlichen Favoriten“ für die WM.

Kontakt Freie Universität Berlin

AB Entwicklungswissenschaft und Angewandte Entwicklungspsychologie (www.developmental-science.de)

E-Mail: mhess@zedat.fu-berlin.de