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Roboterauto "Spirit of Berlin" erreicht Halbfinale im Wettrennen "Urban Challenge" in den USA

Das an der Freien Universität Berlin entwickelte Roboterauto „Spirit of Berlin“ hat sich im Wettrennen "Urban Challenge" in den USA für das Halbfinale qualifiziert. Es ist damit unter den verbliebenen 36 autonomen Fahrzeugen von ursprünglich 87 Teilnehmern. Das Team um den Informatiker Prof. Dr. Raul Rojas von Insititut für Informatik der Freien Universität tritt nun im Oktober in einem weiteren Rennen an, bei dem sich 20 Autos für das Finale qualifizieren.

News vom 14.08.2007

Das autonome Fahrzeug "Spirit of Berlin"

Beim "Urban Challenge" handelt es sich um ein Wettrennen von autonomen Fahrzeugen, die in einer Stadtumgebung die Strecke von 100 Kilometer ohne Fahrer zurücklegen müssen. Das Team, dessen Auto mit der besten Fahrzeit und ohne Zwischenfälle ans Ziel kommt, erhält ein Preisgeld von zwei Millionen Dollar. Bei dem Autorennen wird es Verkehr geben: Zu beachten sind Stoppschilder, Kreuzungen und gesperrte Straßen.

Der Urban Challenge ist die dritte Ausgabe der Grand-Challenge-Serie für autonome Fahrzeuge. Im Jahr 2005 bestand die Fahrstrecke aus 200 Kilometern in der Wüste. Jedoch wird von Jahr zu Jahr der Schwierigkeitsgrad erhöht. Das Rennen in Kalifornien wird über das Internet übertragen.

Das Projekt der Freien Universität Berlin ist im Rahmen einer Kooperation mit der Berliner Polizei entstanden, die einen Roboter für die Überwachung von großen Arealen wie Lagerhallen oder sogar Flughafen brauchte.

Weitere Informationen im Internet:

www.spiritofberlin.eu