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Warum hat Kolumbien mit „Nein“ gestimmt?

Podiumsdiskussion zu den Hintergründen des Friedensvertrag-Referendums in Kolumbien und seinem Ergebnis am 6. Dezember 2016 an der Freien Universität Berlin

Nr. 429/2016 vom 05.12.2016

Warum haben hat die Bevölkerung Kolumbiens im Plebiszit über die Zustimmung zum Friedensvertrag zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla am 2.Oktober 2016 mit „Nein“ gestimmt? Diese Frage wird am 6. Dezember 2016 in einer Podiumsdiskussion am Lateinamerika-Institut der Freien Universität erörtert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen analysieren im Rahmen der Gesprächsrunde die Hintergründe des Ergebnisses des Referendums. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt kostenlos. Veranstaltungssprache ist Spanisch mit Flüsterübersetzung ins Deutsche nach Bedarf.

Nicht zuletzt bedingt durch die Vergabe des Friedensnobelpreises an den Präsidenten Kolumbiens Juan Manuel Santos ist der Friedensprozess und die Überwindung des Konflikts ein Thema, das nach Jahrzehnten medialer Vernachlässigung in Deutschland aktuell ein großes Echo erfährt. Jedoch bleibt zumeist eine Kontextualisierung der Positionen zum Plebiszit, zu möglichen Abkommen und Verhandlungen mit den Guerillagruppierungen sowie zum komplexen historischen Kontext des kolumbianischen Konfliktes aus. Die Veranstaltung soll einem interessierten Publikum eine Möglichkeit der Information und Vertiefung bieten und den im Umfeld des Lateinamerika-Instituts zu Kolumbien Forschenden eine Plattform des Austausches bieten. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Forschungsgruppe „Semillero Colombia“ des Lateinamerika-Instituts der Freien Universität Berlin.

Zeit und Ort

  • Dienstag, 6. Dezember 2016, um 19.00 Uhr, Raum 201 (Zweite Etage).
  • Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Rüdesheimer Str. 54-56, Raum 201, 14197 Berlin. U-Bahnhof Breitenbachplatz (U3).

Kontakt

kolumbien_Exkursion@lai.fu-berlin.de