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Konflikte um Land und globaler Wandel

Internationales Symposium der BMBF-Nachwuchsgruppe GLOCON an der Freien Universität Berlin am 1. und 2. Dezember 2016

Nr. 399/2016 vom 16.11.2016

Konflikte um Land sind Thema eines internationalen Symposiums am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin vom 1. bis 2. Dezember 2016. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Europa, Lateinamerika, Subsahara- Afrika, den USA und Kanada präsentieren dort ihre Forschungen zu verschiedenen Weltregionen und diskutieren über theoretische Ansätze. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Um Anmeldung wird online gebeten.

Globale Dynamiken wie die wachsende Nachfrage nach Rohstoffen oder die Finanz- und die Nahrungsmittelpreiskrise haben zu einem starken Preisanstieg landwirtschaftlicher Produkte und Bergbauerzeugnisse geführt. Unterstützt durch die nationale Politik und Gesetzgebung gehen diese Prozesse weltweit einher mit Landnutzungswandel, der Ausweitung agrarindustrieller Produktion sowie Megaprojekten im Bergbau. Land und Ressourcen sind von zentraler Bedeutung für Machtverhältnisse und soziale Zugehörigkeit, menschliche Reproduktion, politische Kontrolle sowie für für Umweltsysteme und kulturelle Repräsentation. Eine Veränderung der Nutzung, Kontrolle, Verteilung und Repräsentation von Land ist daher umkämpft.

Vier Themengebiete stehen beim internationalen Symposium „Conflicts over land and global change“ („Konflikte um Land und globaler Wandel“) im Mittelpunkt: Räumlichkeit; Staat, Autorität und Staatsbürgerschaft; Arbeitsbeziehungen; soziale Bewegungen. Das Symposium bringt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen aus unterschiedlichen Weltregionen zusammen; Ziel ist es, den Austausch konzeptioneller Ansätze zu fördern und empirische Befunde zu vergleichen.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Nachwuchsgruppe „Globaler Wandel – lokale Konflikte? Landkonflikte in Lateinamerika und Subsahara-Afrika im Kontext interdependenter Transformationsprozesse“ (GLOCON) befassen sich mit dem Zusammenhang von globalem Wandel und lokalen Konflikten um Land. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Weitere Informationen

Zeit, Ort

  • 1. bis 2. Dezember 2016, Beginn am Donnerstag den 1. Dezember um 13.00 Uhr
  • Harnack-Haus, Tagungsstätte der Max-Planck-Gesellschaft, Ihnestraße 16–20, 14195 Berlin, U-Bhf Thielplatz (U3)

Kontakt

Lydia Galonska, ZI Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, E-Mail: lgalonska@zedat.fu-berlin.de    

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