Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung befassen sich mit der Pluralität wissenschaftlicher und lebensweltlicher Perspektiven, mit Formen des analytischen und analogischen Denkens sowie mit der Frage nach dem ontologischen Status von Objekten und ihren Kontexten. Ein Hauptziel besteht darin, die Verknüpfung von Konzepten des indigenen Denkens mit Kategorien und philosophisch-poetischen Denkfiguren jenseits der indigenen Welt auszuloten. Am Samstag, den 12. Dezember findet zum Abschluss des Symposiums eine poetische Hommage an die indigene Dichterin Anastasia Candre (1961–2014) statt. Erwartet wird der kolumbianische Poet Vito Apüshana.

Organisiert wird die Tagung von dem kolumbianischen Ethnologen und Experten für amazonische Kulturen Juan Álvaro Echeverri von der Universidad Nacional de Colombia, der derzeit im Rahmen des Friedrich-Wilhelm-Bessel-Preises an der Freien Universität und dem Ibero-Amerikanischen Institut zu Gast ist. Er konzipierte die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Dr. Barbara Göbel vom Ibero-Amerikanischen Institut und Prof. Dr. Susanne Klengel vom Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin.