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Steuerlose Städte

Erste Publikation der Edition Romiosini des Centrums Modernes Griechenland der Freien Universität Berlin

Nr. 346/2015 vom 05.11.2015

Mit der Trilogie „Steuerlose Städte"von Stratis Tsirkas, die als Meilenstein der neugriechischen Literatur und Meisterstück der literarischen Moderne gilt, beginnt die Edition Romiosini des Centrums Modernes Griechenland (CeMoG) ihr Projekt der Publikation griechischer Literatur bzw. Literatur über Griechenland in deutscher Sprache. Am 23. November 2015 sprechen im Literaturhaus Berlin die Lektorin Andrea Schellinger, der Literaturwissenschaftler und Direktor des CeMoG, Miltos Pechlivanos und der Lyriker Joachim Sartorius über Tsirkas' Werk und die Edition Romiosini des CeMoG. Es moderiert der Literaturkritiker Jörg Plath. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Die Förderung und Publikation griechischer belletristischer und wissenschaftlicher Literatur in deutscher Sprache durch die Edition Romiosini ist einer der drei Arbeitsschwerpunkte des Centrums Modernes Griechenland der Freien Universität. Die Ausgabe der Trilogie „Steuerlose Städte“ von Stratis Tsirkas, finanziert von der A und A Stiftung, bildet den Auftakt der Edition des CeMoG, deren Titel zur Online-Recherche zugänglich sind und auch als E-Book oder Book-on-Demand erworben werden können. Ziel des CeMoG ist es damit eine Lücke in der hiesigen Verlagslandschaft zu schließen und einen praktischen Beitrag zum europäischen Kulturtransfer zu leisten. Das Programm der Edition Romiosini soll Werke der wichtigsten Autorinnen und Autoren der neugriechischen Literatur Griechenlands in deutscher Sprache zugänglich machen. Geplant sind unter anderem die Übersetzungen von Werken von Konstantinos Kavafis Giorgos Seferis, Giannis Ritsos und Odysseas Elytis, sowie von Thanasis Valtinos und Kiki Dimoula. Vorgesehen sind auch Sachbücher, die die verschiedenen Facetten des modernen Griechenlands sichtbar machen sollen.

Die beiden anderen Bereiche, in denen das CeMoG fächerübergreifend arbeitet, sind zum einen die Intensivierung der Forschung durch Kongresse, die Präsentation und die kritische Kommentierung aktueller Debatten der griechischen und europäischen Öffentlichkeit durch Diskussionen sowie der Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Kulturschaffenden. Zum anderen geht es um die Entwicklung einer umfangreichen Wissensbasis zur Geschichte des deutsch-griechischen Kulturtransfers vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Parallel zu diesen Hauptbereichen will das CeMoG bestehende und neue Kooperationen der wissenschaftlichen Gemeinde und der Kulturschaffenden in beiden Ländern unterstützen.

Weitere Informationen

Zeit und Ort

  • Montag, 23. November 2015, um 20.00 Uhr.
  • Literaturhaus Berlin, Fasanenstraße 23, 10719 Berlin-Charlottenburg. U-Bahnhof Uhlandstraße (U1).

Kontakt

Dr. Konstantinos Kosmas, Centrum Modernes Griechenland (CeMoG) der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-58073, E-Mail: k.kosmas@cemog.fu-berlin.de