Die über 25 Tage hinweg gestellten Fragen zum Thema „Freiheit und Kommunikation“ werden mittels verschiedener digitaler Darstellungsmöglichkeiten wie Videos, Fotos und Texten auf vielfältige Weise beantwortet. Zu Wort kommen Zeitzeugen wie Peter Brinkmann, Medienschaffende wie Moritz Müller-Wirth, stellvertretender Chefredakteur der ZEIT, oder Ernst Elitz, Gründungsintendant des Deutschlandradios.

Hintergrund des Projekts sind die zwei großen Ereignisse dieses Jahres 1989: der Mauerfall und die Gründung des weltumspannenden Internets in der Forschungseinrichtung CERN. Heute sind wir, dank der auf dieser Erfindung basierenden neuen Kommunikationsdienste, ständig mit der ganzen Welt verbunden; digitale Plattformen und Netzwerke versprechen publizistische Freiheit und ein digitales Erlebnis in Echtzeit. Als vor 25 Jahren die Mauer fiel, gab es diese Kommunikationsmöglichkeiten noch nicht. Bei der Pressekonferenz am 9. November 1989 war es ein kleiner Zettel in Günter Schabowskis Hosentasche, der für den Umsturz sorgte. Während mit der Gründung des Worldwideweb im selben Jahr die Grundlage für die heutige Kommunikation gelegt wurde, verbreitete sich die Nachricht über den Fall der Mauer am 9. November 1989 zunächst im Schneckentempo.