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Drei Nachwuchswissenschaftler der Freien Universität für den Deutschen Studienpreis nominiert

Auszeichnung für innovative und gesellschaftlich relevante Forschungsbeiträge wird im Dezember 2014 verliehen

Nr. 247/2014 vom 30.06.2014

Der Psychologe Jürgen Biedermann, die Historikerin Sabine Donauer und der Medienwissenschaftler Florian Leitner von der Freien Universität Berlin sind in der Endrunde für den Deutschen Studienpreis 2014 nominiert worden. Der Preis wird im Dezember 2014 von der gemeinnützigen Körber-Stiftung an die besten deutschen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler aller Fachrichtungen verliehen. Schirmherr der Verleihung ist Bundestagspräsident Norbert Lammert. Auszeichnet werden innovative Doktorarbeiten, die mit magna oder summa cum laude bewertet wurden und die von gesellschaftlichem Nutzen sind. Der Forschungswettbewerb unterteilt sich ihn die drei Kategorien „Geisteswissenschaften“, „Sozialwissenschaften“ und „Natur- und Technikwissenschaften“. In diesem Jahr sind von 438 Bewerbungen 30 junge Forscher in der Endrunde nominiert. Die drei Spitzenpreise sind mit je 25.000 Euro dotiert, der Gesamtwert aller Preise beträgt 100.000 Euro. Der Deutsche Studienpreis zählt zu den höchstdotierten wissenschaftlichen Nachwuchspreisen in der Bundesrepublik.          

In der Kategorie Sozialwissenschaften wurde der Psychologe Jürgen Biedermann für seine Dissertation „Tatmuster bei Sexualstraftätern im Kontext der Prävention und Rückfallprognose: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ nominiert. Gleich zwei Wissenschaftler der Freien Universität sind in der Kategorie Geistes- und Kulturwissenschaften aufgestellt: Die Historikerin Sabine Donauer mit ihrer Studie „Mit Leidenschaft bei der Sache ‒ Die Geschichte der Arbeitsgefühle im 20. Jahrhundert“ sowie der Medienwissenschaftler Florian Leitner mit der Arbeit „Medienhorror – Bilder und Macht in der elektronischen Gesellschaft“.

Der Deutsche Studienpreis soll den wissenschaftlichen Nachwuchs ermutigen, den gesellschaftlichen Wert der eigenen Forschungsleistung herauszuheben und sich einer öffentlichen Debatte darüber zu stellen. Die Nominierten in der Endrunde treten bei einer Auswahltagung auf: In einem Vortrag und einer anschließenden kurzen Debatte müssen sie die Jury von der fachlichen und gesellschaftlichen Bedeutung ihrer Forschungsarbeit überzeugen. Mit Veranstaltungen und Publikationen bietet der Deutsche Studienpreis seinen Preisträgern darüber hinaus weitere Möglichkeiten, ihre Forschungsergebnisse auch über die Grenzen wissenschaftlicher Fachkreise hinaus einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.

 

Weitere Informationen

Friederike Schneider, Deutscher Studienpreis der Körber-Stiftung, Telefon: 040 / 808192-143, E-Mail: dsp@koerber-stiftung.de

 

Im Internet

www.studienpreis.de