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Freie Universität eröffnet Centrum Modernes Griechenland

Öffentliche Feierstunde mit dem Präsidenten des Europäischen Gerichtshofes Prof. Dr. Vassilios Skouris am 6. Juni 2014 im Hörsaalgebäude Henry-Ford-Bau

Nr. 192/2014 vom 28.05.2014

Mit einer Festrede des Präsidenten des Europäischen Gerichtshofs, Prof. Dr. Vassilios Skouris, wird am 6. Juni 2014 das Centrum Modernes Griechenland (CeMoG) an der Freien Universität Berlin gegründet. Vassilios Skouris geht in seinem Vortrag auf die historischen und gegenwärtigen deutsch-griechischen Beziehungen in der Wissenschaft ein – ein Thema, dem sich das CeMoG widmen wird: Das Centrum fördert die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Griechenland in Forschung und Lehre mit dem Anspruch, die europäische Integration voranzubringen. Ziel ist es, die Griechenland-Studien zu stärken und internationalisieren und den deutsch-griechischen Wissens- und Kulturtransfer durch Netzwerke von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Künstlern und Künstlerinnen zu intensivieren. Ein weiteres Anliegen ist die Förderung und Publikation griechischer belletristischer und wissenschaftlicher Literatur in deutscher Sprache. Die neue Institution geht auf eine Initiative der Professur für Neogräzistik der Freien Universität Berlin zurück und wurde durch die großzügige Unterstützung der Stavros Niarchos Stiftung ermöglicht.

Das CeMoG arbeitet fächerübergreifend und in drei Hauptbereichen: Ein Bereich zielt auf die Intensivierung der Forschung durch Kongresse, die Präsentation und die kritische Kommentierung aktueller Debatten der griechischen und europäischen Öffentlichkeit durch Diskussionen sowie auf den Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Kulturschaffenden. In einem zweiten Teilbereich soll eine umfangreiche Wissensbasis zur Geschichte des deutsch-griechischen Kulturtransfers vom 18. Jahrhundert bis heute entwickelt werden. In einem dritten Teilbereich geht es um die Förderung und Publikation griechischer belletristischer und wissenschaftlicher Literatur in deutscher Sprache durch die Edition Romiosini. Den Auftakt bildet die Ausgabe der Trilogie „Steuerlose Städte“ von Stratis Tsirkas, eines Klassikers der griechischen Moderne, mit einem Vorwort von Joachim Sartorius. Parallel zu diesen Hauptbereichen plant das CeMoG die Stärkung bestehender und die Etablierung neuer Kooperationsnetzwerke der wissenschaftlichen Gemeinde und der Kulturschaffenden in beiden Ländern.

Im Sommer sind drei Veranstaltungen geplant: Am 20. Juni findet eine Tagung anlässlich des 40. Jahrestags seit der Wiederherstellung der Demokratie in Griechenland statt; Kooperationspartner sind die Deutsche Welle und das Deutsche Historische Museum. Am 21. Juni wird in den Räumen der Freien Universität Berlin eine Tagung zum griechischen Autor Thanassis Valtinos ausgerichtet. Am 8. und am 9. Juli wird in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin und dem Nationalen Zentrum für Sozialforschung (EKKE) Athen ein Workshop zum Antisemitismus in Griechenland organisiert.

Zeit und Ort

  • Freitag, den 6. Juni 2014, um 18.00 Uhr
  • Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin, Hörsaal A, Garystraße 35, 14195 Berlin, U-Bahnhof Thielplatz (U3)

Bildmaterial zum Download

Weitere Bilder finden Sie auf der Website des CeMoG: http://www.cemog.fu-berlin.de/presse/downloads/

Logo CeMoG

Logo des Centrums Modernes Griechenland

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Bildquelle: Centrum Modernes Griechenland

 Portara (Tempeltor) von Naxos Aquarell von Thomas Hope (1769-1831).  

Portara (Tempeltor) von Naxos
Aquarell von Thomas Hope (1769-1831)

Download: Bild in Druckqualität

Bildquelle: Benaki Museum, Athen

Weitere Informationen

Dr. Konstantinos Kosmas, Centrum Modernes Griechenland der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-58073 E-Mail: k.kosmas@cemog.fu-berlin.de  und info@cemog.fu-berlin.de

Im Internet

www.cemog.fu-berlin.de