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Freie Universität erneut „Ideenschmiede Berlin“

Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg zeichnet Gründungsförderung der Freien Universität und zwei Einzelprojekte aus

Nr. 203/2011 vom 23.06.2011

Die Freie Universität Berlin ist im Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg zum vierten Mal in fünf Jahren zur „Ideenschmiede Berlin“ gekürt worden. Wie die Organisatoren mitteilten, erreichte sie in der Wertung 62 Punkte, gefolgt von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin mit 34 Punkten und der Technischen Universität mit 33 Punkten. In der dritten und letzten Wettbewerbsrunde belegte ein Team der Freien Universität in der Kategorie „Study“ den ersten Platz. Eine Ausgründung der Charité – Universitätsmedizin Berlin, die im Rahmen einer Kooperation von profund, der Gründungsförderung der Freien Universität unterstützt wird, belegte Platz 3 in der Kategorie „Technology“.

Das Gewinnerteam in der Kategorie „Study“ mit dem Namen „iSee“ entwickelte eine Anwendung, mit der sich blinde und sehbehinderte Menschen von ihrem iPhone kurze Texte von Visitenkarten, Klingelschildern oder Produktverpackungen vorlesen lassen können. In der Kategorie „Study“ wurden Businesspläne ausgezeichnet, die im Rahmen einer Hochschulvorlesung erstellt wurden und deren Umsetzung nicht unmittelbar geplant ist. Die Studierenden der Informatik, Daniel Kränkle, Maik Höpfel und Natalie Fischer, hatten das Konzept für „iSee“ Im „BusinessplanLab“ der Freien Universität Berlin vorgelegt.

In der Kategorie „Technology“ für technologieorientierte Konzepte kam die Biotechnologie- Ausgründung SpreeLabs von Dr. Helmut von Keyserling, Moritz Wiesner und Thomas Bergmann auf den mit 6.000 Euro dotierten 3. Platz. SpreeLabs wurde für seine zum Patent angemeldete Temperaturreferenzplatte – auch „DNA-Thermometer“ genannt – ausgezeichnet. Mithilfe der Erfindung können Laborgeräte zur DNA-Analyse überprüft und gewartet werden.

Der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) ist deutschlandweit der größte seiner Art. Der Wettbewerb unterstützt Gründer in drei Etappen auf ihrem Weg von der Idee zum Konzept. Am BPW 2011 nahmen 1.554 Teilnehmerinnen und Teilnehmer teil, die insgesamt 808 Businesspläne eingereicht haben. Organisiert wird der Wettbewerb von der Investitionsbank Berlin (IBB), der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) und der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB).

Weitere Informationen

Marion Kuka, profund – die Gründungsförderung der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-73656, E-Mail: marion.kuka@fu-berlin.de