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Center for Transnational Legal Studies prämiiert

Londoner Gemeinschaftsprojekt mit Beteiligung der Freien Universität Berlin erhält Preis für innovatives Internationalisierungskonzept

Nr. 61/2011 vom 04.03.2011

Das von der Freien Universität Berlin mitbegründete und von zwölf international renommierten juristischen Fakultäten  getragene Center for Transnational Legal Studies (CTLS) in London erhält den diesjährigen Andrew Heiskell Award in der Kategorie „Innovative internationale Partnerschaften“. Mit dem Preis werden jährlich weltweit herausragende universitäre Internationalisierungsinitiativen gekürt. Vergeben wird die Auszeichnung vom New Yorker Institute of International Education. Zum ersten Mal wird sie einer rechtswissenschaftlichen Initiative verliehen.

Die Freie Universität Berlin ist eine der zwölf Gründungsuniversitäten des Centers, das im Jahr 2008 auf Initiative der US-amerikanischen Georgetown University als juristische Weltfakultät ins Leben gerufen wurde. Weitere Gründungsmitglieder sind die ESADE Law School, die Universidad Nacional Autónoma de México, die University of São Paulo, die Université de Fribourg, die Hebrew University of Jerusalem, das King's College London, die Melbourne Law School, die National University of Singapore, die Università di Torino und die University of Toronto. Daneben kooperieren im CTLS-Netzwerk assoziierte Mitglieder, wie beispielsweise die Moskauer Staatliche Lomonossov Universität, die Beijing University oder die Pariser Elite-Hochschule Institut d’Etudes Politiques (Sciences Po).

„CTLS – das bedeutet Internationalität auf höchstem Niveau“, sagt Dr. Andreas Fijal, Prodekan für Lehre und Leiter des Studien- und Prüfungsbüros am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität. Die Universitäten des weltumspannenden CTLS-Verbunds stellen jährlich von August bis Mai ein gemeinsames Studienprogramm zusammen; sie entsenden jeweils sieben Studierende und einen Hochschullehrer nach London. Damit machen sie es sich zur Aufgabe, ihre Studierenden für die Anforderungen der Globalisierung fit zu machen die den juristischen Bereich im besonderen Maße betreffen. So gibt es infolge der zunehmenden Zahl grenzüberschreitender Vorgänge und Verflechtungen eine wachsende Zahl von länderübergreifenden Konflikten. Sie können nicht mehr durch nationale Rechtsordnungen gelöst werden, sondern erfordern grenzüberschreitendes Recht. Dieser Herausforderung hat sich das Center for Transnational Legal Studies angenommen; es ist damit eine der ersten Institutionen, die diesen neuen Weg beschreitet.

Das Center for Transnational Legal Studies als globales Fachnetzwerk ist fester Bestandteil der Internationalisierungsstrategie des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin; sie wird vom Center for International Cooperation der Hochschule begleitet und unterstützt.

Die feierliche Verleihung des Andrew Heiskell Awards findet am 18. März 2011 im Rahmen der Best Practice Conference des Institute of International Education in New York City statt.

Weitere Informationen

Grit Rother
Internationales Büro des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin
Telefon: 030 / 838-52526
E-Mail: g.rother@fu-berlin.de