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Philip Kunig leitet das Center for International Cooperation der Freien Universität Berlin

Rechtsprofessor tritt Nachfolge von bisheriger Direktorin Dr. Dorothea Rüland an

Nr. 307/2010 vom 14.10.2010

Philip Kunig, Professor für Öffentliches Recht und Völkerrecht der Freien Universität Berlin, wird Direktor des Center for International Cooperation (CIC) der Hochschule. Er tritt die Nachfolge von Dr. Dorothea Rüland an, die nach zweieinhalb Jahren in dieser Funktion das Amt der Generalsekretärin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) übernimmt. Professor Kunig lehrt seit 1988 an der Freien Universität Berlin. Er ist einer der Vizepräsidenten des deutschen Universitätskonsortiums, das zur Errichtung der Deutsch-Türkischen Universität gebildet wurde.

Der Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Peter-André Alt, bezeichnete Professor Kunig als einen großen Gewinn für das CIC, das als eines der drei Strategischen Zentren einen wichtigen Kern des in der Exzellenzinitiative 2007 ausgezeichneten Zukunftskonzeptes „Internationale Netzwerkuniversität“ darstellt. Kunig bringe durch seine vielfältigen Kontakte und weltweiten Kooperationen exzellente internationale Netzwerk-Erfahrungen mit. Zugleich dankte Alt der Gründungsdirektorin des Center for International Cooperation, Dr. Dorothea Rüland, für den erfolgreichen Start und Aufbau des noch jungen Strategischen Zentrums. Es sei ihr in kurzer Zeit gelungen, die internationale Sichtbarkeit der Freien Universität, die seit ihrer Gründung 1948 eine bedeutende Rolle spielte, zu erweitern und zu intensivieren.

Philip Kunig, Jahrgang 1951, studierte Rechtswissenschaft und Sinologie an der Universität Hamburg. Nach den juristischen Staatsexamina 1976 und 1980 wurde er Assistent am Institut für Internationale Angelegenheiten in Hamburg. Nach der Promotion im Jahr 1980 und der Habilitation 1985 - betreut von Prof. Dr. Ingo von Münch – hatte er Professuren in Hamburg und Heidelberg inne. Seit 1988 ist Kunig Professor für Öffentliches Recht und Völkerrecht unter Einschluss des Rechts der natürlichen Lebensbedingungen an der Freien Universität Berlin. Von 1992 bis 2000 war er Richter am Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin; von 1992 bis 2004 auch stellvertretender beziehungsweise Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft. In den Jahren 2001/2002 war er Prodekan des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin; von 2002 bis 2004 dessen Dekan. Kunig ist seit 2004 Mitglied des Akademischen Senats der Hochschule. Er war Koordinator der Freien Universität für das Zentrum für Deutschlandstudien der Peking-Universität und ist Vizepräsident des deutschen Hochschulkonsortiums zur Gründung der Deutsch-Türkischen Universität in Istanbul.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Philip Kunig, Freie Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-53010,
E-Mail: philip.kunig@fu-berlin.de