Wissenschaft braucht Freiheit.
Freiheit ist das Fundament wissenschaftlicher Arbeit. Ohne sie gibt es keine unabhängige Forschung, keine kontroverse Debatte, keinen gesellschaftlichen Fortschritt. Doch diese Freiheit steht zunehmend unter Druck – weltweit und auch hierzulande. Politische Einflussnahme, internationale Spannungen, ethische Konfliktlinien und Forderungen, unliebsame Veranstaltungen abzusagen, stellen Wissenschaftler*innen und Hochschulen vor wachsende Herausforderungen.
Wissenschaftsfreiheit ist kein Privileg. Sie ist – wie sich weltweit beobachten lässt – auch keine Selbstverständlichkeit. Sie ist aber die Voraussetzung dafür, dass Universitäten bleiben, was sie sein sollen: Orte der Erkenntnis, der Innovation und des Widerspruchs. Nur eine freie Wissenschaft kann die großen Fragen unserer Zeit beantworten.
An der Freien Universität wird unter anderem im Exzellenzcluster SCRIPTS (Contestations of the Liberal Script) dazu geforscht, wie und warum liberale Demokratien unter Druck stehen und angegriffen werden. Im Rahmen der Exzellenzstrategie wird das Projekt für sieben weitere Jahre gefördert, das hatte die Deutsche Forschungsgemeinschaft am 22. Mai 2025 bekanntgegeben. In der zweiten Förderphase wird es bei SCRIPTS vor allem darum gehen, was Demokratien widerstandsfähig macht.
Freiheit als Gründungsimpuls
Die Freie Universität verstand sich von Anfang an als eine Hochschule in der Demokratie.
Lesen Sie mehr zur Gründung der Freien Universität, über ihre ersten Jahre, ihre Situation im Ost-West-Konflikt und die Protestjahre: Der Freiheitsbegriff für die FU Berlin