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Verleihung des E-Learning-Preises 2008

Auszeichnungen für Projekte der Romanistik, Rechtswissenschaft und Veterinärmedizin

01.04.2009

Zum vierten Mal vergab die Freie Universität Berlin den „E-Learning Preis“ für innovative Projekte

Zum vierten Mal vergab die Freie Universität Berlin den „E-Learning Preis“ für innovative Projekte
Bildquelle: Svenja Radtke

V.l.n.r.: M. Feske, Dr. C. Deiner (FB Vet. Medizin), Prof. D. Caspari, B. Werner (FB Phil.und Geisteswiss.), Vizepräsidentin Prof. C. Keitel-Kreidt, Kanzler P. Lange, P. Reineke und M. Frohn (FB Rechtswiss.)

V.l.n.r.: M. Feske, Dr. C. Deiner (FB Vet. Medizin), Prof. D. Caspari, B. Werner (FB Phil.und Geisteswiss.), Vizepräsidentin Prof. C. Keitel-Kreidt, Kanzler P. Lange, P. Reineke und M. Frohn (FB Rechtswiss.)
Bildquelle: CeDiS/Freie Universität

Zum vierten Mal vergab die Freie Universität Berlin den „E-Learning Preis“ für innovative Projekte – in diesem Jahr im Rahmen der vom Center für Digitale Systeme (CeDiS) organisierten Tagung „GML² 2009 E-Learning: Bildungsimpulse und Bildungsnetzwerke“. Vizepräsidentin Professorin Christine Keitel-Kreidt zeichnete in drei Kategorien Projekte aus, die mit jeweils 3000 Euro Sonderförderung belohnt wurden.

In der Kategorie „Nachhaltige Integration und Vernetzung“ konnte Professorin Dr. Daniela Caspari vom Institut für Romanische Philologie überzeugen. Da bei der Nutzung von E-Learning die Geisteswissenschaften quantitativ und qualitativ noch hinter anderen Disziplinen zurückliegen, widmete sie sich Einsatzszenarien und Perspektiven des Einsatzes von E-Learning in der Lehre der romanischen Philologien.

Im Bereich „Multimediale Lernmaterialien und Lernumgebungen“ wurde das Projekt „Tele-Jura“ von Matthias Frohn und Peter Reineke vom Fachbereich Rechtswissenschaft ausgezeichnet. Bisher sind 14 Filme entstanden, in denen zivilrechtliche Sachverhalte filmisch nachgespielt und unter Berücksichtigung verschiedener Perspektiven gelöst werden. Dabei lernen die Studierenden, sich in verschiedene Parteien hineinzuversetzen, juristisch präzise zu arbeiten und dabei die Gesetze so anzuwenden, wie es im Unterricht bzw. in der Prüfung verlangt wird.

Das Konzept des Instituts für Veterinär-Physiologie von Dr. Carolin Deiner gewann in der Kategorie „Good-practice Beispiele für Blended Learning Szenarien“. Im Rahmen der Überarbeitung des vorhandenen Lernmaterials für Lehrveranstaltungen entstanden ganze Vorlesungsreihen als Flash-Filme und wurden auf der zentralen Lernplattform der Freien Universität, Blackboard, zur Verfügung gestellt. Für das Physiologische Praktikum wurde für neun Übungen Multimedia-Material produziert: interaktive Lerneinheiten, Videotutorials, Flash-Animationen und MP3-.

Neue Chance Ende des Jahres

In den vergangenen sechs Jahren hat das Lenkungsgremium E-Learning des Präsidiums über das universitätsweite Förderprogramm schon mehr als 200 Projekte unterstützt. In zahlreichen weiteren Initiativen haben sich in dieser Zeit viele Lehrende für eine Modernisierung der Lehre durch Blended Learning engagiert. Für den diesjährigen Förderpreis konnten sich alle Lehrenden an der Freien Universität bewerben, die E-Learning in ihren Lehrveranstaltungen einsetzen, E-Learning-Projekte durchgeführt oder E-Learning- Materialien erstellt und dabei innovative und übertragbare Lösungen entwickelt haben. Die nächste Ausschreibung erfolgt voraussichtlich im Dezember 2009.

Umfassende Services – von der Beratung bis hin zur Schulung – und Unterstützung für alle Lehrenden, die E-Learning einsetzen wollen, bietet das Center für Digitale Systeme (CeDiS). Das Kompetenzzentrum für E-Learning und Multimedia der Freien Universität berät auch bei der Antragstellung für das universitätsweite E-Learning Förderprogramm.