Wie können wir bei über 6000 unterschiedlichen Sprachen auf der Welt eigentlich miteinander kommunizieren?
Podiumsdiskussion mit
Federico Gobbo
(Interlinguistik und Esperanto, Universiteit van Amsterdam)
Barbara Seidlhofer
(Englisch als Lingua franca, Amerikanistik und Anglistik, Universität Wien)
Josef van Genabith
(Multilinguale Technologien, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, Saarbrücken)
Moderation: Matthias Hüning & Horst Simon (Freie Universität Berlin)
Begrüßung:
Anita Traninger (Stv. Sprecherin Dahlem Humanities Center, Freie Universität Berlin)
Georg Bertram (Dekan des FB Philosophie und Geisteswissenschaften, Freie Universität Berlin)
Es gibt über 6000 unterschiedliche Sprachen auf der Welt, und nicht erst in Zeiten der immer stärker werdenden Globalisierung stellt sich die Frage: Wie können wir miteinander kommunizieren?
Sollten wir alle als Zweitsprache eine Sprache sprechen, die leicht zu erlernen und für alle Menschen neu ist? Dafür plädieren Verfechter des Esperanto, einer Plansprache, die bereits im 19. Jahrhundert entwickelt wurde.
Oder sollten wir auf eine bestehende Sprache zurückgreifen und diese als „Weltsprache“ deklarieren, wie es mit dem Englischen der Fall ist?
Oder ist es vielleicht gar nicht mehr nötig, eine gemeinsame Sprache zu haben, da wir dank Künstlicher Intelligenz und maschinellen Übersetzungsprogrammen auch mittels unterschiedlicher Sprachen miteinander kommunizieren können?
Diesen und weiteren Fragen wollen wir mit drei Expert*innen auf den Grund gehen und laden alle Interessierten herzlich dazu ein.
Ort: Hörsaal 1b, "Rostlaube", Freie Universität Berlin, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin
Mit anschließendem Empfang.
Um Anmeldung per E-Mail wird bis Sonntag, 3. November gebeten (An: rebecca.david@fu‑berlin.de; Betreff: Podiumsdiskussion 07.11.19)
Am Nachmittag vor der Veranstaltung findet ein Workshop mit einem Esperanto-Sprachkurs und Vorträgen der Expert*innen statt. Diese Veranstaltung bildet den Semesterauftakt für den Studiengang Sprache & Gesellschaft, steht jedoch allen Studierenden und Interessierten offen.
Ort: Topoi-Haus Dahlem, Freie Universität Berlin, Hittorfstraße 18, 14195 Berlin
Programm:
13.00-15.00 Esperanto-Sprachkurs mit Louis v. Wunsch-Rolshoven (Deutscher Esperanto-Bund)
15.00-15.45 Federico Gobbo (Universiteit van Amsterdam): Esperanto, malgranda granda lingvo – eine kleine große Sprache
16.00-16.45 Barbara Seidlhofer (Universität Wien): English as a Lingua franca: Quest, Fact, Controversy
16.45-17.30 Josef van Genabith (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, Saarbrücken): Wie maschinelle Übersetzung funktioniert
Eine Veranstaltung des Interdisziplinären Zentrums Europäische Sprachen in Kooperation mit dem Dahlem Humanities Center. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Berlin Science Week statt.
Einen Artikel zur Podiumsdiskussion finden Sie hier.
Time & Location
Nov 07, 2019 | 06:00 PM c.t.
Freie Universität Berlin
"Rostlaube"
Seminarzentrum, Raum L 113
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin