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Chronik

1948 Die Freie Universität Berlin wird gegründet. Zunächst werden Institutsbibliotheken eingerichtet. Die zentralen Aufgaben werden einer sogenannten Bibliotheksleitstelle übertragen.
1952 Die Bibliotheksleitstelle wird in Universitätsbibliothek umbenannt.
1954 Die Universitätsbibliothek zieht in ein eigenes Gebäude, den Henry-Ford-Bau, der auch das Auditorium Maximum beherbergt (Architekten: Franz Heinrich Sobotka und Gustav Müller).
1956 Die Universitätsbibliothek wird zur "United Nations Depository Library" (bis 2020)
1963 Die Universitätsbibliothek erhält den Status eines "Europäischen Dokumentationszentrums UN/EU" (bis 2020)
1964 Aufgrund der Empfehlung des Wissenschaftsrats kann der Bestand der Universitätsbibliothek stärker als bisher auf- und ausgebaut werden.
1965 Die Bibliothek erfüllt die Aufgabe der Pflichtexemplarbibliothek des Landes Berlin (1990 bis 1994 für ganz Berlin).
1967 Eine Anschubfinanzierung durch die Stiftung Volkswagenwerk ermöglicht die Eröffnung einer Lehrbuchsammlung.
1969 Die Bibliothek führt ein maschinenlesbares Signaturensystem ein.
1971 Die Bibliothek beginnt mit der Automatisierung des FU-Zeitschriftenkataloges. Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern der Zeitschriftendatenbank.
1973 In der Lehrbuchsammlung startet die elektronische Offline-Ausleihe.
1975 Durch die Einführung der Sofortausleihe müssen Nutzer auf bestellte Bücher nur noch etwa eine Stunde warten.
1976 Die Errichtung eines zweiten Magazinturms ist abgeschlossen.
1985 Die Online-Ausleihe in der Leihstelle beginnt.
1986 Das Offene Magazin lädt zur Selbstausleihe ein. Nutzer müssen in vielen Fällen nun keine Bestellung mehr aufgeben, sondern können sich die Bücher selbst aus dem Regal nehmen.
1990 UB-Katalog und Institutsgesamtkatalog werden zusammengeführt. Die Online-Katalogisierung im Rahmen des Berliner Monographienverbundes wird aufgenommen. Die Bibliothek wird vergrößert und erhält einen Anbau für Mitarbeiterbüros und die Fotostelle.
1996 Die Bibliothek präsentiert ihre erste Website: www.ub.fu-berlin.de.
1999 Das integrierte Bibliothekssystem ALEPH 500 wird eingeführt. Die FU präsentiert ihren Katalog (Bücher ab Erscheinungsjahr 1990 und alle Zeitschriftenbestände) das erste Mal im Internet.
2000 Mehrere Auskunftsstellen verschmelzen zum Informationszentrum, das die zentrale Auskunftsstelle des Bibliothekssystems der Freien Universität Berlin wird. Der sanierte Lesesaal wird wieder eröffnet.
2001 Das erste gemeinsame Qualifizierungsprogramm IT- und Studienkompetenz der UB und der ZE Datenverarbeitung (ZEDAT) wird angeboten. Bibliotheksmitarbeiter/innen bieten Einführungsveranstaltungen zur Bibliotheksbenutzung, zur Literaturrecherche, zur Nutzung von Datenbanken, zu Suchen und Finden im Internet, Zitierregeln usw. an.
2002 Die Universitätsbibliothek feiert ihr fünfzigjähriges Bestehen mit Ausstellungen, einem akademischen Festakt, einer Festschrift und einem Jubiläumsfest. Sie stellt ihre Dienstleistungen rund 120.000 aktiven Benutzerinnen und Benutzern zur Verfügung. Die UB wird WLAN-Hotspot und ermöglicht FU-Angehörigen einen kabellosen Zugang ins Internet.
2003 Die Universitätsbibliothek nimmt zum ersten Mal an der Langen Nacht der Wissenschaft teil und bietet ein buntes Programm für Kinder und Erwachsene - Lesungen, Bücherbasar, Bibliotheksführungen, Internetausstellung uvm.
2004 Die UB-Webseite erscheint im neuen barrierefreien Design und bekommt eine Virtuelle Führung. Mit dem SFX-Linking Service wird der erste Schritt zu erleichterter Literaturrecherche aus lizenzierten Datenbanken heraus vollzogen.
2005 Die Universitätsbibliothek bietet erstmals das dreiwöchige Modul "Informationskompetenz" im Rahmen der Allgemeinen Berufsvorbereitung für Bachelor-Studiengänge an. Die Online-Fernleihe wird in Kooperation mit dem KOBV eingeführt. Das Bibliotheksportal (2008 umbenannt in "Digitale Bibliothek") für die digitalen Ressourcen der FU Berlin wird der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt
2006 Die Lehrbuchsammlung zieht in das Offene Magazin, dessen Bestände ein neues Leitsystem erhalten. Ein Projekt zur digitalen Katalogisierung aller bisher im FU-Katalog noch nicht erfassten Titel der UB mit Erscheinungsjahren vor 1990 wird in Angriff genommen
2007 Der FU-Katalog erscheint im neuen Corporate Design der Freien Universität Berlin
2008 Der Dokumentenserver der Freien Universität Berlin zum elektronischen Publizieren bzw. Speichern von Hochschulschriften der Freien Universität Berlin und wissenschaftlich relevanten Arbeiten von FU-Angehörigen im Rahmen der Open Access Initiative geht online
2009 Mit dem FU-Katalog mobil wird eine Version für mobile Endgeräte angeboten.
Das Weblog der Bibliotheken der Freien Universität Berlin geht unter dem Namen biblioblog online. Das Blog wird gehostet von CeDiS; Redaktion und Administration liegen bei der UB
2010 Das Biblotheksportal | Primo geht zunächst als Beta-Version online. Das Bibliotheksportal | Primo bietet eine einzige Benutzeroberfläche für das gesamte Spektrum der Bibliotheksdienste
2011 Das Projekt für Retrokatalogisierung der UB-Buchbestände vor 1990 ist abgeschlossen
2012 Der Bereich Zeitschriftenauslage im Lesesaal wird aufgelöst: die neuen Hefte der Druckzeitschriften werden neben den gebundenen Bänden aufgestellt; QR-Codes verweisen ggf. auf elektronische Versionen. Umbaumaßnahmen und Bestandsverlagerungen im Zeitschriftenfreihandmagazin schaffen Platz für eine neue Leseecke
2013 Bibliotheksportal Primo Relaunch im neuen Corporate Design. Die UB übernimmt die Verwaltung eines Publikationsfonds im Rahmen der Open Access Initiative.
2014 Die UB engagiert sich bei der Restitution von Raubgut und schafft eine Projektstelle. Damit ist es erstmals möglich einen größeren Teilbestand der Universitätsbibliothek systematisch auf Raubgut hin zu sichten und gefundene Bücher ihren Eigentümern zurückzugeben.
Der Alte Alphabetische Katalog der Monographien der Freien Universität Berlin vor 1990 (Zettelkatalog) wird entsorgt.
2015 Die UB richtet Gruppenarbeitsplätze mit Whiteboards für FU-Studierende im 1. OG ein
2015/16      Sanierung und Umbau des Bereichs Leihstelle/Informationszentrum im 1. OG. Das Dokumentationszentrum UN-EU wird in den Bereich des Informationszentrums räumlich integriert
2016 Die Webpräsenz der Universitätsbibliothek zieht ins Content Management System der Freien Universität. Die Webseiten sind dadurch für die Nutzung auf verschiedene Bildschirmgrößen sowie auf mobilen Geräten optimiert.
2016/17 Umstellung auf das cloudbasierte Bibliotheksverwaltungssystem Alma
2018

Installation eines neuen Leitsystems. Integration des Centers für Digitale Systeme (CeDiS) in die Universitätsbibliothek (UB). Der YouTube-Kanal der UB geht unter dem Namen Freie Universität Berlin Universitätsbibliothek online.

2020

Aufgrund der COVID-19-Pandemie wird das FU-Bibliothekssystem über mehrere Wochen geschlossen.
Der Twitter-Account der Bibliotheken der Freien Universität Berlin geht unter dem Namen @Biblio_FUBerlin online. Nach Wiedereröffnung der UB wird eine kontaktarme Ausleihe eingeführt.
Das Bibliothekssystem erarbeitet und veröffentlicht erstmals eine Strategie für die kommenden fünf Jahre.

2021 Der Betrieb des "Dokumentationszentrums Vereinte Nationen - Europäische Union" wird eingestellt.
2023 Die digitale Infrastruktur für Interviewsammlungen "Oral-History.Digital" sowie die Online-Ausstellung "Erlebte Geschichte" werden gelauncht.