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Wissenschaft aktuell - Januar 2010

08.01.2010

Tipps für Journalisten für aktuelle Beiträge, Reportagen und Hintergrundberichte – zum Nachforschen und als Anregung für eigene Geschichten.

Von Monstern und Mythen

Durch die Beschäftigung mit dem Thema Blut begann Gastwissenschaftlerin Bettina Bildhauer über Vampire und Monster zu forschen.

Gastwissenschaftlerin Bettina Bildhauer forscht über Mittelalter-Darstellung in Filmen

Bettina Bildhauer sieht nicht aus wie jemand, der sich den ganzen Tag mit Monstern und Blut beschäftigt. Sie trägt eine türkisfarbene Strickjacke, einen hellblauen Schal mit weißen Punkten, und ihre braunen Augen lachen freundlich. Es macht ihr nichts aus, Horrorfilme anzuschauen oder Blut zu sehen, und Monster findet sie spannend. Dabei spielte Bettina Bildhauer als Kind nicht etwa mit Horrorfiguren statt mit Barbiepuppen. Erst im Studium entwickelte sie ihr Faible, als sie Bekanntschaft mit mittelalterlichen Texten und Sagen machte.

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Keine Fremdsprache: Wie sich Affen untereinander verständigen

Der Schein trügt: Affen sind keine Schmusetiere. Katja Liebal transportiert einen Affen ins Gehege.

Katja Liebal ist neu berufene Juniorprofessorin am Institut für Psychologie der Freien Universität

Was macht den Menschen zum Menschen? Diese weitreichende Frage beschäftigt die neu berufene Juniorprofessorin Katja Liebal an ihrer neuen Arbeitsstätte: Die 33-Jährige forscht seit dem Sommersemester am Institut für Psychologie und am Exzellenz-Cluster „Languages of Emotion“ an der Freien Universität Berlin. Katja Liebal hat Menschenaffen dabei beobachtet, wie sie miteinander in Kontakt treten und über Gesten Informationen austauschen. Die Ergebnisse zeigen: Die Grenze zwischen Mensch und Affe ist fließender als gedacht.

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Mit dem Fahrstuhl in den Weltraum

Idyll im Weltall: So stellten sich die Menschen in den 1950er Jahren eine Station auf dem Erdtrabanten Mond vor.

Wie Vision und Wissenschaft einander geprägt haben: Der Historiker Alexander Geppert spannt den Bogen von Jules Verne bis heute

Wie haben sich europäische Vorstellungen von Kosmos und außerirdischem Leben parallel mit der voranschreitenden Erschließung des Weltraums verändert? Alexander Geppert, der in den kommenden fünf Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen einer Emmy-Noether-Forschergruppe Fördermittel in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt bekommt, kann ein in Europa bislang nur in bescheidenen Ansätzen existierendes geschichtswissenschaftliches Forschungsfeld etablieren.

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