Shoah und Gedenkkultur in Kinder- und Jugendmedien
Hadassah Stichnothe
Kommentar
“We are appalled at the death of millions, but we weep at the death of the one.” (David L. Russell: Reading the Shards and Fragments: Holocaust Literature for Young Readers. In: Lion and the Unicorn Vol. 21 (Apr 1997), H. 2: 267-280, hier: 267/268)
Wie lässt sich das Grauen der Shoah an Kinder und Jugendliche vermitteln, wie das Wissen um historische Ereignisse im Zeitalter der Postmemory vermitteln? Die Diskussion um die Angemessenheit, Grenzen und Möglichkeiten von Shoah-Darstellungen für Kinder und Jugendliche dauert an und befeuert u.a. die Kontroverse um John Boynes parabolische (und in Teilen kontrafaktische) Darstellung des Holocausts oder das mediale Echo auf Projekte wie @ichbinsophiescholl oder die „Anne Frank Video-Tagebuch“-Webserie der Anne Frank Stiftung. Das Seminar setzt sich zum Ziel, die theoretische Diskussion innerhalb der Holocaust Studies und Memory Studies im Bereich der Kinder- und Jugendmedien nachzuzeichnen und mit der Diskussion unterschiedlicher Primärquellen aus den Bereichen Roman, (Web-)Comic, Film, Bilderbuch sowie weiteren digitalen Medien zu verbinden. Rezipiert werden u.a. Texte und Medien von Pei-Yu Chang, Mirjam Pressler, Barbara Yelin und Caroline Link.
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