Karl der Große in der Literatur des Mittelalters
Johannes Traulsen
Kommentar
Karl der Große, der um das Jahr 800 lebte und herrschte, zählt zu den bedeutendsten Herrschergestalten des Mittelalters. Schon früh wurde er auch zu einer literarischen Figur. Dabei stand schon bald nicht mehr nur die tatsächliche Geschichte im Mittelpunkt. Vielmehr bot Karl als literarische Figur die Möglichkeit, alle möglichen Aspekte zu verhandelt: Fragen nach guter und schlechter Herrschaft, politische Ehen und Liebesverhältnisse, Ruhm, Macht, Schwächen und Fehler des Königs.
Im Seminar werden wir ausgewählte Texte der Karlsliteratur in Übersetzung lesen und auf diese Weise ein breites Spektrum der Karlsliteratur kennenlernen: Karl begegnet nicht nur Feinden auf dem Schlachtfeld, sondern ist auch mit Liebe, Listen und Zauberei befasst. Einen Ausgangspunkt der Seminardiskussion bildet der älteste deutsche Karlstext, das Rolandslied des Pfaffen Konrad (bitte in der Reclam-Ausgabe anschaffen, 18,80?€). Weitere Texte werden als Reader bereitgestellt.
anzuschaffen ist: Das Rolandslied des Pfaffen Konrad, hg. v. Dieter Kartschoke, Stuttgart 1993 u. ö. (18,80 €, https://www.reclam.de/produktdetail/das-rolandslied-des-pfaffen-konrad-mittelhochdeutsch-neuhochdeutsch-9783150027455).
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