Wiener Moderne – Drama und Prosa
Robert Walter-Jochum
Kommentar
Das Seminar bietet eine auf den im Basismodul erworbenen Kenntnissen aufbauende (vertiefende) Einführung in die Methodik der Analyse von narrativen und dramatischen Texten. Der literaturgeschichtliche Schwerpunkt liegt hier auf der Wiener Moderne, also der von Avantgarde-Formationen wie auch einer sich modernisierenden Lebenswelt um die Wende zum 20. Jahrhundert bestimmten Umbruchsepoche in der österreichischen Metropole. An eine theoretische Einführung in bestimmende Einflüsse und ästhetische Strömungen der Epoche schließen sich dramen- und erzähltextanalytische Einheiten an. Gelesen werden hierzu u.a. Arthur Schnitzlers „Reigen“ und „Fräulein Else“, Hugo von Hofmannsthals „Chandos-Brief“ und „Elektra“, Kaffeehaus-Texte von Peter Altenberg und Franz Werfel sowie – in einer männerdominierten Epoche – weibliche Positionierungen zu Diskriminierung und Geschlecht von Rosa Mayreder und Grete Meisel-Hess.
Das Seminar wird mit einer Klausur in der letzten Woche der Vorlesungszeit abgeschlossen.
Zur Vorbereitung lesen Sie gern einige der genannten Texte; methodisch orientiert sich das Seminar an Silke Lahn/Jan Christoph Meister: Einführung in die Erzähltextanalyse (2016) und Franziska Schößler: Einführung in die Dramenanalyse (2017).
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