121104 Lehrforschungsprojekt

Digitale Selbstbildung mit KI-Tools: Eine explorative Studie zur Nutzung von ChatGPT im Umgang mit psychischem Wohlbefinden

Tim Kaiser

Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

per Mail an tim.kaiser@fu-berlin.de mit kurzer Darstellung Ihrer selbst eingeschätzten Kompetenzen in qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden

Kommentar

Das Projekt untersucht, wie junge Erwachsene digitale KI-gestützte Sprachmodelle (wie ChatGPT) zur Selbstklärung, Emotionsregulation und informellen Wissensaneignung im Kontext psychischen Wohlbefindens nutzen. Im Zentrum steht die Frage, welche bildungsrelevanten Prozesse, etwa der reflexiven Auseinandersetzung mit sich selbst, der Konstruktion von Bedeutung, oder dem Erwerb psychologischen Wissens, durch die Nutzung solcher Tools angestoßen werden. Die Studierenden entwickeln eine Online-Befragung und werten die Daten sowohl quantitativ als auch qualitativ aus. Inhaltliche Schwerpunkte liegen auf: * Selbststeuerung und Subjektentwicklung im Umgang mit Belastung * Informellem Lernen über psychologische Konzepte und Bewältigungsstrategien * Medienkompetenz im Kontext dialogischer KI-Systeme * Der Rolle von KI / Large Language Models als informeller Bildungsakteur im Alltag Das Projekt greift damit aktuelle Debatten zu Bildung, Digitalisierung und mentaler Gesundheit auf und verortet sich an der Schnittstelle von Bildungswissenschaft, Medienpädagogik und subjektorientierter Lerntheorie. Ziel ist es, empirisch zu erschließen, wie junge Menschen KI-basierte Tools im Rahmen ihrer alltäglichen Entwicklungsprozesse nutzen. Schließen

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