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Methodenübung
Presenting Queer Cinema –Kuratorisches Arbeiten an Ausstellungen und Filmreihen
Annika Haupts Kristina Jaspers
Kommentar
In Berlin entstand 1919 mit ANDERS ALS DIE ANDERN unter der Mitarbeit des homosexuellen Sexualwissenschaftlers und Vorkämpfers der Schwulenbewegung Magnus Hirschfeld einer der ersten queeren Filme. 1931 wurde in Berlin in MÄDCHEN IN UNIFORM der erste lesbische Filmkuss gezeigt. Die damit gelegten Anfänge queeren Filmschaffens wurden ab 1933 durch die nationalsozialistische Herrschaft wieder zunichte gemacht. Es dauerte bis 1969, nachdem der Antischwulen-Paragraf 175 entschärft wurde, dass sich queere Filmemacher*innen auf den Weg machen konnten, endlich ihre eigenen Bilder und Geschichten zu entwerfen.
Das Praxisseminar möchte ein Schlaglicht auf die Präsentierbarkeit von queerem Filmschaffen in Deutschland werfen. Wie können die Lebensläufe der Filmemacher*innen und ihre Werke recherchiert und in Ausstellungen, Präsentationen oder Filmprogrammen – auch mit Relevanz für unsere Gegenwart – sichtbar gemacht werden?
Einführend werden Grundzüge und Tools der Archivrecherche und der kuratorischen Arbeit vorgestellt, gemeinsam erarbeitet sowie in Impulsreferaten präsentiert. Abschließend ist in Gruppenarbeit ein selbstständiges kleines Präsentationskonzept für eine Ausstellung, eine Filmreihe oder eine (Online-)Publikation zu entwickeln.
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1 Termine
Zusätzliche Termine
Do, 15.05.2025 10:00 - 14:00 Do, 22.05.2025 10:00 - 14:00 Do, 05.06.2025 10:00 - 14:00 Do, 19.06.2025 10:00 - 14:00 Do, 03.07.2025 10:00 - 14:00 Do, 17.07.2025 10:00 - 14:00Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 24.04.2025 10:00 - 14:00