16207 Übung

Sprache und Stil in der antiken griechischen Philosophie und Medizin / Deutsch-Griechisch II

Grigorios Dikaios

Kommentar

Die Rolle der Philosophie in der Medizin ist weitaus umfassender, als es auf den ersten Blick scheint. Abgesehen von der offensichtlichen Kultivierung ethischer Prinzipien – wie etwa dem Grundsatz im Eid des Hippokrates, dass ein Arzt niemals ein tödliches Gift („Pharmakon“) verschreiben darf – gibt es tiefere intellektuelle und methodologische Verbindungen, die das Wesen beider Disziplinen miteinander verweben. Die Philosophie bietet der Medizin nicht nur eine ethische Grundlage, sondern auch das Werkzeug zur systematischen Reflexion und Analyse. Um diese faszinierende Verbindung zwischen Philosophie und Medizin in der Antike näher zu beleuchten, wollen wir uns sowohl zentrale philosophische Texte als auch medizinische Werke aus dieser Epoche genauer ansehen. Wir beginnen mit den platonischen Dialogen, in denen die Natur des menschlichen Körpers und der Seele untersucht wird, und enden bei den großen Ärzten wie Hippokrates und Galen. Letzterer formulierte die berühmte Maxime: „Quod optimus medicus sit quoque philosophus“ – der beste Arzt muss auch ein Philosoph sein. Im Rahmen unserer Untersuchung werden wir originale Texte in altgriechischer Sprache analysieren, um nicht nur die Denkweisen und Argumentationen der antiken Autoren besser zu verstehen, sondern uns zugleich in die altgriechische Sprache zu vertiefen. Diese Texte eröffnen uns die Möglichkeit, die intellektuelle Tiefe ihrer Ansätze unmittelbar zu erfassen und die Begriffe sowie Konzepte jener Zeit direkt in ihrem ursprünglichen Kontext zu erleben. Auf diese Weise wird die enge Verbindung zwischen Philosophie und Medizin nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich greifbar – und wir können die Rolle dieser Werke in der Entwicklung der beiden Disziplinen aus erster Hand nachvollziehen. Schließen

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