17078
Proseminar
Redescubriendo el teatro del siglo XVIII
Richard Palomar Vidal
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Das Seminar kann auf Deutsch oder Spanisch stattfinden, dies wird zu Beginn des Semesters mit den Studierenden entschieden. Es gibt für die Primärquellen keine deutschsprachigen Übersetzungen, wodurch das Lesen spanischsprachiger Primär- und Sekundärtexte unerlässlich ist. Alle zu lesenden Primär- und Sekundärtexte werden auf Blackboard zur Verfügung gestellt.
Studierende anderer Bachelor- und Masterstudiengänge mit einem Komplementärbereich, überfachlichen oder fachaffinen Profil sind ebenfalls herzlich eingeladen und können sich bei mir per Mail für die Veranstaltung anmelden. Schließen
Studierende anderer Bachelor- und Masterstudiengänge mit einem Komplementärbereich, überfachlichen oder fachaffinen Profil sind ebenfalls herzlich eingeladen und können sich bei mir per Mail für die Veranstaltung anmelden. Schließen
Kommentar
Das Seminar ist dem Theater des 18. Jahrhunderts gewidmet, „en su dimensión más amplia, rebasando los límites cronológicos de la centuria“. Wir werden mit einer kurzen historischen Einführung beginnen und einen besonderen Fokus auf die Aufklärung (El Siglo de las Luces) legen, die wahrscheinlich wichtigste Strömung des 18. Jahrhunderts. Zudem wird die Entwicklung des Theaters in Spanien im Laufe der Jahrhunderte thematisiert.
Die im Verlauf des Semesters zu lesenden Primärtexte stammen aus unterschiedlichen Theaterformen. Von Nicolás Fernández de Moratín werden wir seine comedia „El sí de las niñas“ lesen und dabei gesondert auf die Funktion des Theaters im 18. Jahrhundert eingehen. Das Drama „Zinda“ von María Rosa de Gálvez bietet uns einen Einblick in die Theaterform der tragedia, sowie in das Thema der Sklaverei in Spanien. Es sind zusätzlich Lektüren kürzerer Texte geplant, wie der sainete „Manolo“ von Ramón de la Cruz. Hier wird vor allem die Herkunft und soziale Stellung zweier zentraler Figuren des Theaters –majo/a und petimetre/a– im Mittelpunkt stehen. Wichtig bei der Auseinandersetzung mit den Werken im Seminar wird nicht nur der dramatische Text als solcher sein, sondern auch außertextliche Phänomene wie Publikationsprozess und Werkrezeption, vor allem im Hinblick auf die in Spanien zu dieser Zeit noch bestehende Inquisition und die damit einhergehende doppelte Zensur. Wir werden auch zentrale Aspekte der Aufführungspraxis untersuchen, wie Kleidung, Bühnenausstattung und die Rolle des Publikums.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Seminars wird die Lektüre von literaturtheoretischen Texten aus dem 18. Jahrhundert sein. Wir werden relevante Auszüge aus der „Poética“ von Ignacio de Luzán lesen, der begründenden Schrift des neoclasicismo in Spanien, sowie die „Defensa de las mujeres“ von Benito Jerónimo Feijoo, einen protofeministischen Text aus seinem „Teatro crítico universal“. Schließen
Die im Verlauf des Semesters zu lesenden Primärtexte stammen aus unterschiedlichen Theaterformen. Von Nicolás Fernández de Moratín werden wir seine comedia „El sí de las niñas“ lesen und dabei gesondert auf die Funktion des Theaters im 18. Jahrhundert eingehen. Das Drama „Zinda“ von María Rosa de Gálvez bietet uns einen Einblick in die Theaterform der tragedia, sowie in das Thema der Sklaverei in Spanien. Es sind zusätzlich Lektüren kürzerer Texte geplant, wie der sainete „Manolo“ von Ramón de la Cruz. Hier wird vor allem die Herkunft und soziale Stellung zweier zentraler Figuren des Theaters –majo/a und petimetre/a– im Mittelpunkt stehen. Wichtig bei der Auseinandersetzung mit den Werken im Seminar wird nicht nur der dramatische Text als solcher sein, sondern auch außertextliche Phänomene wie Publikationsprozess und Werkrezeption, vor allem im Hinblick auf die in Spanien zu dieser Zeit noch bestehende Inquisition und die damit einhergehende doppelte Zensur. Wir werden auch zentrale Aspekte der Aufführungspraxis untersuchen, wie Kleidung, Bühnenausstattung und die Rolle des Publikums.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Seminars wird die Lektüre von literaturtheoretischen Texten aus dem 18. Jahrhundert sein. Wir werden relevante Auszüge aus der „Poética“ von Ignacio de Luzán lesen, der begründenden Schrift des neoclasicismo in Spanien, sowie die „Defensa de las mujeres“ von Benito Jerónimo Feijoo, einen protofeministischen Text aus seinem „Teatro crítico universal“. Schließen
11 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 17.04.2025 16:00 - 18:00
Do, 24.04.2025 16:00 - 18:00
Do, 15.05.2025 16:00 - 18:00
Do, 22.05.2025 16:00 - 18:00
Do, 05.06.2025 16:00 - 18:00
Do, 12.06.2025 16:00 - 18:00
Do, 19.06.2025 16:00 - 18:00
Do, 26.06.2025 16:00 - 18:00
Do, 03.07.2025 16:00 - 18:00
Do, 10.07.2025 16:00 - 18:00
Do, 17.07.2025 16:00 - 18:00