17047
Proseminar
(Neo)Realismus zwischen Literatur und Kino
Matteo Rimondini
Kommentar
Am 25. April 1945 wurde Italien vom Faschismus befreit. Die Diktatur und der Zweite Weltkrieg haben tiefe Narben im Land hinterlassen, die in der Literatur zur Darstellung kommen. Diese Strömung wird als Realismus und Neorealismus bezeichnet, sowohl in der Literatur als auch im Film. Im Rahmen dieses Seminars werden neben einem historischen Blick auf die Ereignisse der Resistenza, dessen 80. Jahrestag in diesem Jahr begangen wird, zunächst die theoretischen Konzepte des Realismus und des Neorealismus analysiert, gefolgt von einer Analyse der literarischen Werke von Renata Viganò (L'Agnese va a morire), Beppe Fenoglio (Una questione privata), Elio Vittorini (Uomini e no), Luigi Meneghello (I piccoli maestri) und Giorgio Bassani (Il Giardino dei Finzi-Contini). Um ein umfassenderes Bild der kulturellen Situation Italiens in der Nachkriegszeit zu vermitteln, wird die Lektüre der literarischen Texte von einigen großen Klassikern des italienischen Films begleitet, sowohl aus den der 1940er Jahren (wie Roberto Rossellinis Roma città aperta) als auch aus den Verfilmungen der Romane (wie im ausgezeichneten Fall von Vittorio De Sicas Il Giardino dei Finzi-Contini, Giuliano Montaldos L'Agnese va a morire oder dem zeitgenössischen Una questione privata der Brüder Taviani). Schließen
11 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 17.04.2025 10:00 - 12:00
Do, 24.04.2025 10:00 - 12:00
Do, 15.05.2025 10:00 - 12:00
Do, 22.05.2025 10:00 - 12:00
Do, 05.06.2025 10:00 - 12:00
Do, 12.06.2025 10:00 - 12:00
Do, 19.06.2025 10:00 - 12:00
Do, 26.06.2025 10:00 - 12:00
Do, 03.07.2025 10:00 - 12:00
Do, 10.07.2025 10:00 - 12:00
Do, 17.07.2025 10:00 - 12:00