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Seminar
Derrida: Dekonstruktion und der “Ethical Turn
Simon Godart
Kommentar
Jacques Derridas frühe Schriften – insbesondere Grammatologie und die Aufsatzsammlung Schrift und Differenz – stehen im Zeichen einer semiotischen Kritik des Strukturalismus. Zentral für sein Denken sind Konzepte wie „Dekonstruktion“ und „différance“, die die Konstitution von Sinn und Bedeutung in Frage stellen. In präzisen kritischen Lektüren kanonischer philosophischer Texte entwickelt Derrida ein Denken der Differenz, das sich historisch und systematisch als Kritik grundlegender Annahmen der europäischen Philosophie versteht – etwa von Wesen, Logik, Präsenz und Innerlichkeit.
Das Seminar zielt darauf ab, die Grundlagen von Derridas Theorie der Schrift und des Zeichens zu erarbeiten und mit den von ihm kritisierten Positionen in Beziehung zu setzen. Die Teilnehmer*innen werden mit der „Dekonstruktion“ vertraut gemacht und erhalten einen ersten Überblick über Derridas Werk. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Kontinuitäten zwischen seinem Frühwerk und dem späteren „ethical turn“, der sich etwa in Marx’ Gespenster und Gesetzeskraft manifestiert.
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14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 15.04.2025 10:00 - 12:00
Di, 22.04.2025 10:00 - 12:00
Di, 29.04.2025 10:00 - 12:00
Di, 06.05.2025 10:00 - 12:00
Di, 13.05.2025 10:00 - 12:00
Di, 20.05.2025 10:00 - 12:00
Di, 27.05.2025 10:00 - 12:00
Di, 03.06.2025 10:00 - 12:00
Di, 10.06.2025 10:00 - 12:00
Di, 17.06.2025 10:00 - 12:00
Di, 24.06.2025 10:00 - 12:00
Di, 01.07.2025 10:00 - 12:00
Di, 08.07.2025 10:00 - 12:00
Di, 15.07.2025 10:00 - 12:00
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