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Seminar
Körperkonzepte, Der Körper in der Philosophie
Francesca Raimondi
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Das Seminar kombiniert historische Textlektüren mit aktuellen Debatten zu Leiblichkeit, Geschlecht, Subjektivität und Macht.
Kommentar
Der Körper spielt in der Philosophie eine ambivalente Rolle: Mal wird er als bloßes Objekt des Geistes betrachtet, mal als zentrales Medium von Erfahrung, Macht und Identität. In diesem Seminar verfolgen wir anhand von wichtigen Etappen die Entwicklung des Körperbegriffs von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart.
Ausgehend von Descartes’ Dualismus und Spinozas Monismus untersuchen wir Humes skeptische Perspektive auf körperliche Identität und Nietzsches radikale Neubewertung des Leibes. Im 20. und 21. Jahrhundert erweitern feministische, phänomenologische, poststrukturalistische sowie rassismuskritische Theorien den Diskurs: Der Körper wird als sozial konstruiert, von Macht durchzogen und als Schauplatz von Widerstand und Transformation gedacht; Unterschiede wie Körper und Leib oder Körper und Fleisch werden eingeführt.
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Literaturhinweise
Texte von Descartes, Spinoza, Hume, Nietzsche, Beauvoir, Butler, Foucault, Deleuze, Grosz u. a.
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 16.04.2025 14:00 - 16:00
Mi, 23.04.2025 14:00 - 16:00
Mi, 30.04.2025 14:00 - 16:00
Mi, 07.05.2025 14:00 - 16:00
Mi, 14.05.2025 14:00 - 16:00
Mi, 21.05.2025 14:00 - 16:00
Mi, 28.05.2025 14:00 - 16:00
Mi, 04.06.2025 14:00 - 16:00
Mi, 11.06.2025 14:00 - 16:00
Mi, 18.06.2025 14:00 - 16:00
Mi, 25.06.2025 14:00 - 16:00
Mi, 02.07.2025 14:00 - 16:00
Mi, 09.07.2025 14:00 - 16:00
Mi, 16.07.2025 14:00 - 16:00