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Seminar
(S) VM: Mensch-Tier-Beziehungen in der japanischen Geschichte
Tarik Geber-Mérida
Kommentar
Der Eintritt unseres Planeten in das anthropozäne Zeitalter hat sich in den letzten Jahrzehnten im alarmierenden Tempo verdeutlicht. Krisen wie z.B. die Covid-19 Pandemie haben gezeigt, dass menschliches und nicht-menschliches Leben eng miteinander verwoben ist und dass eine Änderung der Einstellung gegenüber nicht-menschlichem Leben notwendig ist, um weitere Katastrophen zu vermeiden. Auch im akademischen Bereich sind die Debatten über den Stellenwert des Menschen im Verhältnis zu seiner nicht-menschlichen Umwelt intensiver geworden. Sowohl Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen als auch Naturwissenschaftler*innen haben begonnen, den Anthropozentrismus innerhalb ihrer Forschungsbereiche zu untersuchen.
Dieses Seminar ist Teil dieses neueren Ansatzes und setzt sich das Ziel, eine alternative Geschichte Japans anhand von Mensch-Tier-Beziehungen zu erforschen. Untersuchungsgegenstand sind u.a. Tiere in japanischen Glaubensvorstellungen, Mensch-Wildtier-Konflikte, Walfang, und Haustiere (petto). Dabei wird besonders auf eine theoretische Konzeptualisierung der Interaktionen zwischen Menschen und Tieren geachtet.
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14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 15.04.2025 10:00 - 12:00
Di, 22.04.2025 10:00 - 12:00
Di, 29.04.2025 10:00 - 12:00
Di, 06.05.2025 10:00 - 12:00
Di, 13.05.2025 10:00 - 12:00
Di, 20.05.2025 10:00 - 12:00
Di, 27.05.2025 10:00 - 12:00
Di, 03.06.2025 10:00 - 12:00
Di, 10.06.2025 10:00 - 12:00
Di, 17.06.2025 10:00 - 12:00
Di, 24.06.2025 10:00 - 12:00
Di, 01.07.2025 10:00 - 12:00
Di, 08.07.2025 10:00 - 12:00
Di, 15.07.2025 10:00 - 12:00