14055
Einführungskurs
Religion im Gedicht: Aspekte religiöser Rede von der Antike bis heute
Susanne Gödde
Hinweise für Studierende
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Kommentar
Die Berührungspunkte zwischen Religion und Lyrik sind zahlreich, und doch findet sich in Handbüchern der Religionswissenschaft in der Regel kein Eintrag zu dieser Form der Rede. Lied und Gesang fehlen in keiner Religion, sie sind ein zentrales Medium des religiösen Ausdrucks, des Lobens und Preisens, der Hymnik und Verehrung. „Religions are poems“ schreibt der australische Dichter Les Murray in einem seiner Gedichte.
Religion lässt sich unter diesem Gesichtspunkt ihrer poetischen Ausdrucksformen betrachten. Darüber hinaus sollen im Seminar aber auch Texte untersucht werden, die sich mit Religion befassen, ohne selbst religiös zu sein und sich an einen Gott oder andere höhere Wesen zu richten. Vielfach wird beides ineinander übergehen: die religiöse Rede und die Rede über Religion. Und auch Religionskritik lässt sich im Gedicht verhandeln.
Das Seminar möchte die meist komprimierte, verdichtete und bildhafte Darstellung der Lyrik nutzen für Reflexionen von Religion in Sprache in unterschiedlichen Epochen, Kulturen, Subgattungen und Tonlagen. Dabei werden unter anderen die folgenden Textcorpora und Autoren herangezogen: die Homerischen Hymnen, das Hohelied, Sappho, Horaz, Paul Gerhardt, Friedrich Schiller, Friedrich Hölderlin, Clemens Brentano, Heinrich Heine, Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke, Gottfried Benn, Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar und Paul Celan. Begleitend lesen wir Texte zur Theorie religiöser bzw. lyrischer Rede.
Die Materialien werden im Seminar zur Verfügung gestellt.
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Religion lässt sich unter diesem Gesichtspunkt ihrer poetischen Ausdrucksformen betrachten. Darüber hinaus sollen im Seminar aber auch Texte untersucht werden, die sich mit Religion befassen, ohne selbst religiös zu sein und sich an einen Gott oder andere höhere Wesen zu richten. Vielfach wird beides ineinander übergehen: die religiöse Rede und die Rede über Religion. Und auch Religionskritik lässt sich im Gedicht verhandeln.
Das Seminar möchte die meist komprimierte, verdichtete und bildhafte Darstellung der Lyrik nutzen für Reflexionen von Religion in Sprache in unterschiedlichen Epochen, Kulturen, Subgattungen und Tonlagen. Dabei werden unter anderen die folgenden Textcorpora und Autoren herangezogen: die Homerischen Hymnen, das Hohelied, Sappho, Horaz, Paul Gerhardt, Friedrich Schiller, Friedrich Hölderlin, Clemens Brentano, Heinrich Heine, Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke, Gottfried Benn, Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar und Paul Celan. Begleitend lesen wir Texte zur Theorie religiöser bzw. lyrischer Rede.
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Literaturhinweise
Zur Vorbereitung empfohlen: Stefan Willer: Artikel Lyrik, Lied, in: Daniel Weidner (Hg.): Handbuch Literatur und Religion, Stuttgart 2016, S. 269–275.
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 15.04.2025 16:00 - 18:00
Di, 22.04.2025 16:00 - 18:00
Di, 29.04.2025 16:00 - 18:00
Di, 06.05.2025 16:00 - 18:00
Di, 13.05.2025 16:00 - 18:00
Di, 20.05.2025 16:00 - 18:00
Di, 27.05.2025 16:00 - 18:00
Di, 03.06.2025 16:00 - 18:00
Di, 10.06.2025 16:00 - 18:00
Di, 17.06.2025 16:00 - 18:00
Di, 24.06.2025 16:00 - 18:00
Di, 01.07.2025 16:00 - 18:00
Di, 08.07.2025 16:00 - 18:00
Di, 15.07.2025 16:00 - 18:00
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