13800a Methodenübung

Antike im Film

Johanna Fabricius

Hinweise für Studierende

Die praktische Auseinandersetzung mit den Filmen findet in mehreren Blöcken statt. In diesem Rahmen werden ausgewählte Filme in Kooperation mit dem Capitol-Kino Dahlem im Kinosaal vorgeführt. Voraussichtliche Termine der BlockveranstaltungenFr., 09. Mai, 10-14 Uhr, Fr., 16. Mai, 10-14 Uhr, Do., 22. Mai, 12-14 Uhr, Fr., 04. Juli, 10-14 Uhr, Fr. 11. Juli, 10-14 Uhr, Fr. 18. Juli, 10-14 Uhr Schließen

Kommentar

Seit die Bilder laufen lernten, wurden mythologische oder historische Sujets der griechisch-römischen Antike filmisch umgesetzt, wobei sich bemerkenswerte Konjunkturen in der Beliebtheit der Antikenfilme erkennen lassen. Die Beispiele reichen von frühen Stummfilmen, über abendfüllenden Monumentalfilme der 50er und 60er Jahre (Quo Vadis 1951, Ben Hur 1959, Spartacus 1960, Kleopatra 1960, The Fall of the Roman Empire 1964), italienische Sandalenfilmen, den Blockbuster-Filmen der 2000er Jahre (Gladiator I 2000, Troja 2004, Alexander 2004, Nero, die dunkle Seite der Macht 2004 und 300 aus dem Jahr 2006). In den letzten Jahre versuchten mehr oder weniger erfolgreiche Remakes oder Fortsetzungen (Spartacus 2004, 300: Rise of an Empire 2012, Ben Hur 2016, Gladiator 2024) an den Erfolgen anzuknüpfen. Als Phänomen der Rezeption der Antike sind diese Filme – ebenso wie andere Medien der Populärkultur, etwa Comics, Craphic Novels, Computerspiele – von der Forschung inzwischen intensiv erforscht worden. Dabei spielen nicht nur Faktoren wie „historische Genauigkeit“ eine Rolle, sondern auch die Frage nach den zeitabhängigen ästhetischen Qualitäten der Filme und ihrer inhaltlich-ideologischen Verortung. Da viele Jugendliche den ersten Kontakt mit antiken Inhalten zuerst aus populärkulturellen Gattungen erhalten, reflektieren die Altertumswissenschaften und auch die Klassische Archäologie zunehmend, welche Inhalte durch sie transportiert und welche Stereotype – etwa von Frauen, Sklaven, Nichtgriechen/Nichtrömern, Einzelpersönlichkeiten wie mythischen Helden oder ‚verrückten‘ römischen Kaisern – festgeschrieben werden. Im Rahmen des Moduls soll ein Einblick in die vielfältigen Formen der filmischen Antikenrezeption und die damit zusammenhängende Forschungsdiskussion gegeben werden. Entsprechend dem archäologischen Fokus des Seminars sollen sich die in Referaten zu leistenden Filmanalysen vor allem auf die Realien, die historischen Hintergründe und die visuellen Elemente des Filmes konzentrieren. Ein Schwerpunkt liegt auf Spielfilmen, doch können je nach Interesse auch einzelne Beispiele für Fernsehdokumentationen, Comics, Graphic Novel oder Computerspiele diskutiert werden. Die praktische Auseinandersetzung mit den Filmen findet in mehreren Blöcken statt. In diesem Rahmen werden ausgewählte Filme in Kooperation mit dem Capitol-Kino Dahlem im Kinosaal vorgeführt. Voraussichtliche Termine der BlockveranstaltungeFr., 09. Mai, 10-14 Uhr, Fr., 16. Mai, 10-14 Uhr, Do., 22. Mai, 12-14 Uhr, Fr., 04. Juli, 10-14 Uhr, Fr. 11. Juli, 10-14 Uhr, Fr. 18. Juli, 10-14 Uhrn: Schließen

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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Fr, 09.05.2025 10:00 - 14:00

Dozenten:
Univ.-Prof. Dr. Johanna Fabricius

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Fr, 16.05.2025 10:00 - 14:00

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Fr, 18.07.2025 10:00 - 14:00

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1.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

Studienfächer A-Z