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Vorlesung
Geschichte des Judentums von den arabischen Eroberungen bis zum Beginn der Aufklärung
Reimund Leicht
Kommentar
Nachdem sich in der Spätantike das rabbinische Judentum im Römischen Reich, Byzanz und dem Sassanidenreich herausgebildet und etabliert hatte, führte die arabische Eroberung des südlichen und östlichen Mittelmeerraums und des Vorderen Orients dazu, dass die große Mehrheit der jüdischen Gemeinden nunmehr unter islamischer Herrschaft vereint waren. Diese kulturelle und politische Herausforderung führte zu grundlegenden Weiterentwicklungen des Judentums, deren Wirkungen bis heute andauern. Ab der Jahrtausendwende gewannen zudem jüdische Gemeinden außerhalb des islamisch-arabischen Raums in Europa zunehmend an Bedeutung. Die in vieler Hinsicht stark abweichenden Bedingungen jüdischen Lebens unter christlicher Herrschaft führten hier zur Herausbildung eines Judentums eigener Prägung. Diese beiden unterschiedlichen Modelle von politischer, religiöser und kultureller Integration und Ab- und Ausgrenzung in den jeweiligen Umweltkulturen werden in der Vorlesung in ihrer Entwicklung bis zum Beginn der europäischen Aufklärung verfolgt, die ganz neue Voraussetzungen für jüdisches Leben in den europäischen Gesellschaften schuf. Die Vorlesung setzt keine Hebräischkenntnisse voraus. Schließen
12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 14.04.2025 14:00 - 16:00
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Mo, 12.05.2025 14:00 - 16:00
Mo, 19.05.2025 14:00 - 16:00
Mo, 26.05.2025 14:00 - 16:00
Mo, 02.06.2025 14:00 - 16:00
Mo, 16.06.2025 14:00 - 16:00
Mo, 23.06.2025 14:00 - 16:00
Mo, 30.06.2025 14:00 - 16:00
Mo, 07.07.2025 14:00 - 16:00
Mo, 14.07.2025 14:00 - 16:00
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