Ravenna - Schmelztiegel der Kulturen?
Moritz Niens
Hinweise für Studierende
Kommentar
Die oberitalienische Stadt Ravenna zieht heute Reisende vor allem mit seinen frühchristlichen Bauten und Mosaiken an. Deren Entstehung selbst spiegelt stadt-, sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Rahmenbedingungen im höfischen Umfeld der weströmischen Kaiser, ostgotischen Könige und oströmischen Exarchen wider. Das Seminar führt in Ravennas Stadtgeschichte von den Anfängen bis in das 8. Jahrhundert n. Chr. ein, diskutiert dabei exemplarisch zentrale politische und gesellschaftliche Entwicklungen und übt den Umgang mit typischen antiken und mittelalterlichen Quellengattungen. Deutsch- und Englischkenntnisse werden vorausgesetzt.
SchließenLiteraturhinweise
Politik-, Stadt- und Sozialgeschichte: Cosentino, Salvatore (Hg.): Ravenna and the Traditions of Late Antique and Early Byzantine Craftsmanship. Labour, Culture, and the Economy (= Millennium-Studien zu Kultur und Geschichte des ersten Jahrtausends n. Chr. 85), Berlin / Boston 2020. Deliyannis, Deborah Mauskopf: Ravenna in Late Antiquity, Cambridge 2010. Herrin, Judith: Ravenna. Capital of Empire, Crucible of Europe, London 2020.
Archäologie und Kunstgeschichte: Cirelli, Enrico: Ravenna. Archeologia di una città, Borgo San Lorenzo 2008. Deichmann, Friedrich Wilhelm: Ravenna. Hauptstadt des spätantiken Abendlandes, Bdd. 1-3, Stuttgart 1969–1989. Dresken-Weiland, Jutta: Die frühchristlichen Mosaiken von Ravenna. Bild und Bedeutung, Regensburg 2016. Jäggi, Carola: Ravenna. Kunst und Kultur einer spätantiken Residenzstadt. Die Bauten und Mosaiken des 5. und 6. Jahrhunderts, Regensburg 2013. Manzelli, Valentina: Ravenna, Rom 2000. Schließen13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
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