Wasser
Matthias Hüning
Kommentar
Wasser wird immer dann zum Thema, wenn es davon zuviel (Überströmungen) oder zuwenig (Dürre) gibt. Beide Aspekte werden oft im Zusammenhang mit Klimawandel besprochen. Wir wollen uns in diesem Seminar mit Diskursen über Wasser beschäftigen. Wie wird in den Medien über Wasser berichtet? Wie wird über Wasser als Lebengrundlage gesprochen und geschrieben? Wie werden Bedrohungsszenarien beschrieben und/oder inszeniert?
In Deutschland wird Wasser vor allem bei Überströmungen zum Thema (Stichwort Ahrtal). In den Niederlanden jährt sich gerade die große Hochwasserkatastrophe in Overijssel (1825). Dort wird (der Kampf gegen das) Wasser als identitätsstiftendes Merkmal gesehen. In Südafrika gibt es immer wieder Wasserknappheit und in Städten wie Kapstadt wird sogar Leitungswasser manchmal rationiert. In Kalifornien gab es Anfang 2025 zu wenig Wasser, um die Brände löschen zu können.
Wir wollen uns auch die Diskurse über die Meere anschauen. Das Ansteigen des Meeresspiegels wird als eine große Bedrohung gesehen, ebenso wie die Verschmutzung durch Plastikmüll.
Den theoretischen Rahmen des Seminars bilden linguistische und kulturwissenschaftliche Arbeiten, die in den vergangenen Jahren unter Stichworten wie ‘Ökolinguistik’ und ‘Blue Humanities’ veröffentlicht worden sind.
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Mo, 14.04.2025 12:00 - 14:00 Mo, 28.04.2025 12:00 - 14:00 Mo, 05.05.2025 12:00 - 14:00 Mo, 12.05.2025 12:00 - 14:00 Mo, 19.05.2025 12:00 - 14:00 Mo, 26.05.2025 12:00 - 14:00 Mo, 02.06.2025 12:00 - 14:00 Mo, 16.06.2025 12:00 - 14:00 Mo, 23.06.2025 12:00 - 14:00 Mo, 30.06.2025 12:00 - 14:00 Mo, 07.07.2025 12:00 - 14:00 Mo, 14.07.2025 12:00 - 14:00