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Proseminar
Religion und Politik in China
Richard Ellguth
Kommentar
Wie gestaltet sich religiöses Leben in einem autoritär regierten Staat? Sind Religionen in China einfach nur verboten oder müssen sie sich ganz in den Dienst von Partei und Nation stellen? Ausgehend von den gegenwärtigen Debatten und der Direktive Xi Jinpings, dass sich die Religionen ,,sinisieren“ müssen, werden wir im Seminar verschiedene Phasen der chinesischen Religionspolitik der vergangenen 75 Jahre untersuchen: Von der Ära Mao Zedongs, über die Liberalisierung des Marktes der Religionen seit den 80er Jahren, bis hin zu der zunehmend repressiven Religionspolitik seit 2012. Im Hauptfokus stehen dabei die fünf offiziell anerkannten Religionen (Buddhismus, Daoismus, Protestantismus, Katholizismus und Islam). Ziel des Seminars ist es, die staatlichen Strukturen der Kontrolle von Religionen zu verstehen und andererseits das Handeln der Religionsgemeinschaften zu analysieren. Dabei soll auch deutlich werden: Religionen sind nicht passiv oder passen sich lediglich an, sondern gehen mit den ihnen vorgegebenen Rahmenbedingungen kreativ um und erfinden sich immer wieder neu. Im Kurs werden hierzu Theorien aus der westlichen und chinesischen Religionsforschung vorgestellt und erprobt (Yang Fenggang, Jürgen Habermas, Robert Bellah u.v.m.). Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 16.04.2025 16:00 - 18:00
Mi, 23.04.2025 16:00 - 18:00
Mi, 30.04.2025 16:00 - 18:00
Mi, 07.05.2025 16:00 - 18:00
Mi, 14.05.2025 16:00 - 18:00
Mi, 21.05.2025 16:00 - 18:00
Mi, 28.05.2025 16:00 - 18:00
Mi, 04.06.2025 16:00 - 18:00
Mi, 11.06.2025 16:00 - 18:00
Mi, 18.06.2025 16:00 - 18:00
Mi, 25.06.2025 16:00 - 18:00
Mi, 02.07.2025 16:00 - 18:00
Mi, 09.07.2025 16:00 - 18:00
Mi, 16.07.2025 16:00 - 18:00