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Methodenübung
Doppelleben: Die Weimarer Republik in Autobiographien
Tobias Becker
Kommentar
Wie zu kaum einer anderen Periode liegt zu der Weimarer Republik eine unüberschaubare Fülle von Autobiographien vor. Zeitgenossinnen und Zeitgenossenen von Heinrich Brüning bis Stefan Zweig, von Vicki Baum bis Carl Zuckmayer haben ihre Erinnerungen aufgezeichnet und damit das Bild der Nachwelt von den „goldenen zwanziger Jahren“ und dem Aufstieg des Nationalsozialismus nachhaltig geprägt. In der Übung wollen wir uns diesen Quellenkorpus anhand ausgewählter Beispiele genauer ansehen und dabei nach übergreifenden Gemeinsamkeiten fragen. Welche Ereignisse, Themen, Bilder, Personen usw. tauchen über die einzelnen Werke hinweg auf? Welche Spuren haben die Erinnerungen in Geschichtswissenschaft und (Pop-)Kultur hinterlassen? Wie trugen sie zur retrospektiven Wahrnehmung Weimars bei? Und was ist zu beachten, wenn Autobiographien als historische Quellen benutzt werden? Schließen
Literaturhinweise
Volker Depkat, Autobiographie und die soziale Konstruktion von Wirklichkeit, in: Geschichte und Gesellschaft 29 (2003), Nr. 3, S. 441–476; Dagmar Günther, „And now for something completely different“: Prolegomena zur Autobiographie als Quelle der Geschichtswissenschaft, in: Historische Zeitschrift 272 (2001), 25–62; Heinz-Peter Preußer, Helmut Schmitz, Autobiografik zwischen Literaturwissenschaft und Geschichtsschreibung. Eine Einleitung, in: dies. (Hg.), Autobiografie und historische Krisenerfahrung, Heidelberg 2010, S. 7–20. Schließen
14 Termine
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