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Übung
Utopia, Hope and Negativity
Alina Saggerer
Kommentar
Etwas Wesentliches fehlt.
Die Krisen und Komplexitäten unserer Gegenwart – Kriege, Klimawandel, Bedrohungen der Demokratie, Menschenrechtsverletzungen – machen es schwer, Hoffnung zu bewahren. Wie können wir Vertrauen in progressive Veränderungen schöpfen, uns die Welt anders vorstellen, ohne in naiven Optimismus oder lähmenden Pessimismus zu verfallen? Welche Rolle spielen Theater, Tanz und Performance auf dieser Suche?
Der Kurs wird das komplexe Zusammenspiel der Begriffe Utopie, Hoffnung und Negativität untersuchen, indem er theoretische Reflexion mit der Analyse konkreter Performances verbindet. Zunächst wird sich den Begriffen Utopie, Hoffnung und Negativität theoretisch genähert, indem zentrale Texte von Theodor W. Adorno, Ernst Bloch, und Fredric Jameson sowie queere und Schwarze Perspektiven von José Esteban Muñoz, Jill Dolan, Calvin L. Warren, Juana Maria Rodriguez und Bini Adamczak gelesen und diskutiert werden. Aufbauend auf diesen Diskussionen analysieren wir spezifische Performances und fragen, wie performative Praktiken utopisches Denken ermöglichen, Hoffnung als ästhetische und politische Kategorie verhandeln und produktiv mit kritischer Negativität umgehen können.
Welches Potential haben Theater und Performance in dunklen Zeiten eine Vorstellung von radikaler Veränderung zu entwerfen, die begehrt und verfolgt werden kann?
Der Kurs wird auf Englisch und Deutsch unterrichtet. Die Teilnehmer*innen sollten Interesse an der Auseinandersetzung mit theoretischen Fragestellungen mitbringen.
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12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 14.04.2025 12:00 - 14:00
Mo, 28.04.2025 12:00 - 14:00
Mo, 05.05.2025 12:00 - 14:00
Mo, 12.05.2025 12:00 - 14:00
Mo, 19.05.2025 12:00 - 14:00
Mo, 26.05.2025 12:00 - 14:00
Mo, 02.06.2025 12:00 - 14:00
Mo, 16.06.2025 12:00 - 14:00
Mo, 23.06.2025 12:00 - 14:00
Mo, 30.06.2025 12:00 - 14:00
Mo, 07.07.2025 12:00 - 14:00
Mo, 14.07.2025 12:00 - 14:00