17526 Seminar

Musik-Cover: Von Operette bis Pop

Miriam Akkermann

Kommentar

Musik-Cover, also die Neuinterpretation von bestehenden Musikstücken, sind gerade in der Popmusik ein verbreitetes und beliebtes Phänomen. Während rechtlich zwischen Kopien und Bearbeitungen unterschieden wird, sind einzelne Musikstücke in ihrer Cover-Version sogar erfolgreicher als die Originale – ein nicht allzu altes Beispiel ist u.a. Johnny Cash’s Version von „Hurt“, als Covers zählen aber auch die Neuinterpretationen von Conor Maynard, deren Reichweite nicht nur durch Tiktok rasant steigt. Doch was macht den Reiz dieser Neuinterpretationen aus? Handelt es sich um das viel benannte „Hit-Recycling“ oder um eine andere Form der Musikinterpretation, wie sie aus auch der Klassischen Musik bekannt ist? Welche Lieder werden eigentlich gecovert? Was haben Musik-Covers mit Operetten zu tun? Und wie sind die neuen „Cover“-Versionen einzuordnen, in denen KI-tools nie dagewesene Versionen von Interpreten und Stücken erzeugen? Mit einbezogen in diese Fragen werden auch Anleihen an Bühnenshows und Musikvideos. Das Seminar richtet sich an Studierende, die Interesse daran haben, sich mit dem Phänomen des Musik-Covers in der Popmusik ab den 1950er Jahren zu beschäftigen. Im Zentrum stehen insbesondere die übergeordneten Fragen: Was ist anders bei der neuen Interpretation im Vergleich zum Original? Wie wird dies erzielt? Welche Absicht steht dahinter? Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, ein breiter Zugang zu Musik und aktives Musikhören auch der (Pop-)Musik aus dem 20. Jahrhundert ist hilfreich. Schließen

Literaturhinweise

Ariane Petschow. Die Coverversion und musikalischer Fortschritt? Eine Analyse der künstlerischen Bedeutung der Praktiken des Coverns in der populären Musik. Hamburg 2014. Christian Huck. „Coverversionen. Zum populären Kern der Popmusik" POP, vol. 4, no. 1, 2014, S. 153-176. DOI https://doi.org/10.14361/pop-2014-0121. Christopher Jost und Gerd Sebald. „Musik – Kultur – Gedächtnis. Eine Einleitung“. In: Jost, C., Sebald, G. (Hgs). Musik – Kultur – Gedächtnis. Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies. Wiesbaden 2020. DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-29609-4_1. Marc Pendzich. Von der Coverversion zum Hit-Recycling. Historische, ökonomische und rechtliche Aspekte eines zentralen Phänomens der Pop- und Rockmusik. Münster, 2004. Yvonne Wasserloos. „Could it be magic? Cover und ihre Ordnung von Zeit und Ort”, in: Herr, C., Rüdiger, W. (Hgs). Mensch – Musik – Wissenschaft. Festschrift für Volker Kalisch, Brill 2024, S. 487–511. DOI: https://doi.org/10.30965/9783846767900_023. Schließen

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