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Proseminar
Theorien zu Zeit, Geschlecht und Sexualität
Friederike Beier
Kommentar
Feministische und queertheoretische Perspektiven auf Zeit hinterfragen und dekonstruieren hegemoniale Zeitvorstellungen. Sie verdeutlichen, inwiefern Zeit androzentrisch und chrononormativ strukturiert ist. Lineare und monochrone Zeitkonzepte werden durch (queer-)feministische Theorien kritisch beleuchtet, wobei Geschlechterungleichheiten im Erleben und Zugang zu Zeit sichtbar werden. Besonders die Temporalität der Sorgearbeit hebt zyklische und polychrone Aspekte von Zeit hervor.
Queertheoretische Ansätze zeigen auf, wie stark hegemoniale Zeitlichkeit von heteronormativen Vorstellungen von Lebensphasen geprägt ist und problematisieren diese als Chrononormativität. Darüber hinaus haben Theorien aus den Disability Studies durch das Konzept der Crip Time ableistische Zeitvorgaben und Normen kritisch hinterfragt.
Im Seminar beschäftigen wir uns mit verschiedenen Theorien der Zeit aus den feministischen Theorien, den Queer und Disability Studies, um den Zusammenhang zwischen Zeit, Geschlecht und Sexualität zu erschließen. Dabei analysieren wir zeitpolitische Ansätze hinsichtlich ihrer impliziten und expliziten Temporalitäten. Eine hohe Bereitschaft, englischsprachige Texte zu lesen, wird vorausgesetzt. Schließen
11 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 17.04.2025 14:00 - 16:00
Do, 24.04.2025 14:00 - 16:00
Do, 15.05.2025 14:00 - 16:00
Do, 22.05.2025 14:00 - 16:00
Do, 05.06.2025 14:00 - 16:00
Do, 12.06.2025 14:00 - 16:00
Do, 19.06.2025 14:00 - 16:00
Do, 26.06.2025 14:00 - 16:00
Do, 03.07.2025 14:00 - 16:00
Do, 10.07.2025 14:00 - 16:00
Do, 17.07.2025 14:00 - 16:00
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