Tragödie und Tragödientheorie
Volkhard Wels
Kommentar
Das Seminar bietet eine Einführung in Begriff und Geschichte der Tragödie. Ausgehend von der aristotelischen „Poetik“ lesen wir Trauerspiele vom 17. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Die leitende Fragestellung lautet, worin das Tragische besteht und welchen Regeln es gehorcht. Im Einzelnen lesen wir die „Antigone“ des Sophokles, die „Cleopatra“ Lohensteins, die „Emilia Galotti“ Lessings, den „Wilhelm Tell“ Schillers, „Dantons Tod“ Büchners, „Die Jüdin von Toledo“ Grillparzers, „Die Nibelungen“ Hebbels, die „Rose Bernd“ Hauptmanns und „Die Heilige Johanna der Schlachthöfe“ Brechts. Wie aus dieser Liste zu ersehen, ist das Lektüreprogramm anspruchsvoll, dafür bietet das Seminar aber auch eine gute Gelegenheit, kanonische Texte der deutschen Literaturgeschichte kennenzulernen und sich einen Überblick über die Geschichte der Gattung zu verschaffen. Voraussetzung für eine Bestätigung der aktiven Teilnahme sind wöchentlich anzufertigende, kurze schriftliche Vorbereitungen.
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